8. Jänner 2019 in Prolife
Der Schwedische Missionsrat setzt sich für die Verbreitung von Verhütungsmitteln und Abtreibung ein. Die Diözese Stockholm hat bereits angekündigt, sich zurückzuziehen.
Stockholm (kath.net/LSN/jg)
Der schwedische Zweig der Caritas Internationalis und die ganz Schweden umfassende Diözese Stockholm sind Mitglieder des Schwedischen Missionsrates (SMR), der sich für legale Abtreibung und Verhütungsmittel einsetzt.
Nachdem das Lepanto Institute diese Verbindungen aufgedeckt hatte, gab die Diözese Stockholm bekannt, sich aus dem SMR zurückziehen zu wollen, falls die Organisation ihre Haltung zur Abtreibung nicht ändert.
Das SMR ist eine Dachorganisation für Kirchen und Entwicklungshilfeorganisationen, die nachhaltige Entwicklung und Gerechtigkeit auf allen Ebenen fördern will. In seiner Gleichstellungspolitik bekennt sich die Organisation zur Verbreitung von Verhütungsmitteln und zur Abtreibung. Von den Mitgliedern des SMR wird erwartet, dass sie die Werte der Organisation mittragen und ihre Politik umsetzen. Mit ihrem Mitgliedsbeitrag finanzieren sie die Arbeit des SMR.
Obwohl die Caritas Schweden, der lokale Zweig der Caritas Internationalis, auf der Internetseite des SMR als Mitgliedsorganisation angegeben ist, behauptete deren Präsident Henrik Alberius OP auf Anfrage des Lepanto Institutes, nur die Diözese Stockholm, nicht aber seine Organisation sei Mitglied des SMR. Alberius scheint auch als Mitglied des Vorstandes des SMR auf.
Die Diözese Stockholm hat auf ihrer Internetpräsenz einen Pastoralbrief aus dem Jahr 2017 veröffentlicht, in welchem sie Abtreibung und Euthanasie als nie gerechtfertigt bezeichnet.
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