Papst Franziskus: Zölibat ist ein Geschenk und eine Gnade!

10. Februar 2020 in Weltkirche


Papst Franziskus verteidigt in neuem Buch den Zölibat und betont, dass die Frage der Priesterweihen für Frauen in der katholischen Kirche nicht länger eine Diskussion offen sei. Gender-Theorie: Böse und Angriff auf die Kreativität Gottes


Rom (kath.net)
"Ich bin überzeugt davon, dass der Zölibat ein Geschenk und eine Gnade ist und den Fußspuren von Paul VI., Johannes Paul II. und Benedikt XVI. folgend, fühle ich eine ganz starke Verpflichtung daran zu denken, dass der Zölibat eine entscheidende Gnade ist, die Latainische Kirche beschreibt. Ich wiederhole: Es ist eine Gnade." Dies betonte Papst Franziskus in einem im Februar veröffentlichten Buch "Heiliger Johannes Paul II. der Große", welches in Italien vorgestellt wurde und anlässlich des 100sten Geburtstags des polnischen Papstes veröffentlicht wurde. P. Luigi Maria Epicoco, der Autor, hat dazu mehrfach mit Franziskus gesprochen.

Angesprochen auf die nicht mögliche Priesterweihe für Frauen in der katholischen Kirche betonte Franziskus, dass diese Frage nicht länger für Diskussionen offen sei. "Die Frage ist nicht länger für Diskussionen offen, weil die Ankündigung von Johannes Paul II. definitiv war.", betonte Franziskus. Der Papst erinnerte auch daran, dass diese Frage ein Missverständis mit der Rolle des Priestertums zeigt und nur auf die Funktion von Menschen in der Kirche abziele, nicht aber auf deren Wichtigkeit.

Wie Maria seien die Frauen in der Kirche diejenigen, die der Kirche lehren, wie man durch die Nacht hindurchgeht, bis das Tageslicht kommt, sogar wenn das Tageslicht noch weit entfernt ist. "Nur eine Frau kann uns eine Liebe lehren, die auch Hoffnung ist."

P. Epicoco merkte in den Buch auch, dass der Papst sehr oft über das Böse spreche. Auf die Frage, wo Franziskus das Böse heute sehe, erklärte Franziskus: "Ein Platz davon ist die 'Gender-Theorie'". Diese sei ein gefährliches kulturelles Ziel und zielt auf die Auslöschung aller Unterschieden zwischen Männer und Frauen an. Dadurch werde Gottes fundamentaler Plan den Wurzeln zerstört. "Das würde alle gleichförmig und neutral machen. Es ist ein Angriff auf die Verschiedenheit, auf die Kreativität Gottes und auf Männer und Frauen."


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