17. November 2020 in Weltkirche
Die Bischofskonferenz Ungarns schränkt die öffentlichen Messen in der Covid-19-Pandemie nicht ein. Die Vorgaben der staatlichen Behörden müssen berücksichtigt werden. Für gefährdete Personen ist die Sonntagspflicht aufgehoben.
Budapest (kath.net/jg)
In Ungarn bleiben die katholischen Kirchen während der Covid-19-Pandemie weiterhin offen. Heilige Messen können im Rahmen der geltenden Bestimmungen weiterhin gefeiert werden. Das gab die katholische Bischofskonferenz Ungarns am 9. November bekannt.
Ältere Menschen, Risikogruppen oder Kranke sowie Personen, die mit diesen Personen zusammenleben oder sie pflegen und Personen in Quarantäne seien von der Sonntagspflicht ausgenommen. Die Bischofskonferenz empfiehlt ihnen, nicht an einer Messe teilzunehmen. Der Dispens gilt auch für alle, denen die Ansteckungsgefahr bei der Teilnahme an einer heiligen Messe zu hoch ist.
Die Bischöfe dürfen für ihre Bistümer entsprechend Canon 838 des CIC davon abweichende Maßnahmen erlassen, heißt es weiter.
Die Bischofskonferenz beendet ihre Stellungnahme mit einem Aufruf zum Gebet. Die Gläubigen sollen ihr Vertrauen in Gott und auf den Nächsten stärken, insbesondere aber die Kranken und Älteren im Auge haben.
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