24. März 2022 in Spirituelles
Es sei sinnvoll, auch die Ukraine in die Weihe einzubeziehen. Sie habe zum Zeitpunkt der Erscheinungen von Fatima zu Russland gehört, sagte der Weihbischof.
Astana (kath.net/LifeSiteNews/jg)
„Wir können uns nur freuen, dass der Papst jetzt alle Bischöfe eingeladen hat, gemeinsam mit ihm die Weihe durchzuführen“, schrieb Athanasius Schneider, Weihbischof der Diözese Maria Santissima in Astrachan (Kasachstan), in einer E-Mail an LifeSiteNews. Papst Franziskus wird am 25. März Russland und die Ukraine dem Unbefleckten Herzen Mariens weihen, wie es von der Mutter Gottes in Fatima erbeten worden ist.
Der Weihbischof ging kurz auf die Frage ein, ob die Weihe der Ukraine dem Wunsch der Mutter Gottes entspreche. Schneider erinnerte daran, dass bei den Erscheinungen in Fatima 1917 die Ukraine zu Russland gehört habe. Deshalb sei es sinnvoll, auch die Ukraine in die Weihe einzubeziehen. Würde nur das heutige Russland geweiht, wäre das Gebiet der Ukraine nicht eingeschlossen.
Die Weihe sei kein Sakrament und auch kein Automatismus, betonte Weihbischof Schneider. Alles liege in der Hand Gottes. Unsere Aufgabe sei es, das zu tun was die Mutter Gottes uns aufgetragen habe. Der Rest sei der göttlichen Vorsehung anheim gegeben. Wann und wie das Eingreifen Gottes geschehen werde, sei den Menschen nicht bekannt.
Bild: Archivfoto Weihbischof Athanasius Schneider
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