6. Dezember 2023 in Chronik
In Putins Fernsehen wird darüber nachgedacht, nach der Eroberung der Ukraine Österreich und Ungarn ins Visier zu nehmen. Russland Kriegshaushalt mit neuen Rekordausgaben - Mehr als ein Drittel der Ausgaben für den Krieg - Polen warnt vor Russland
Wien (kath.net)
Die Ukraine könnte nur ein erstes Ziel der russischen Expansionspolitik sein. In den baltischen Ländern aber auch Polen oder Tschechien ist man sich aufgrund unmittelbarer Nachbarschaft und langjährigen Erfahrungen mit russischer Besatzungspolitik der Gefahren bewusst. Weniger bewusst ist man sich das in Österreich oder Ungarn. Denn diese Länder sind jetzt ins Visier von Putins TV-Scharfmachern gekommen, die auch gegen die Ukraine in unfassbarer Weise vor Kriegsbeginn schon gehetzt haben. Diese sprechen jetzt ganz offen von der Wiedererrichtung eines österr.-ungarischen Staates nach der Eroberung der Ukraine und möchten diese dann als Block gegen Westeuropa einsetzen, gemeinsam mit Serbien und der Slowakei.
Dass Russland entgegen aller Propaganda kein Interesse an einen Frieden hat, zeigt ganz klar Putins Haushalt für 2024. Fast ein Drittel aller Ausgaben fließen in den Erhalt der Armee und die Rüstungsindustrie , ein neuer Rekord seit den Zeiten der Sowjetunion. „Dies ist nicht die Haltung eines Landes, das sich auf den Frieden vorbereitet“, warnt Jacek Siewiera, Chef des Büros für Nationale Sicherheit in Polen, diese Woche laut "BILD".
Russian propagandists discuss re-creating an "Austrian-Hungarian territory" protected by a Russian contingent. pic.twitter.com/PtyMysxQyG
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) December 4, 2023
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