6. April 2024 in Weltkirche
Eine konsekrierte Hostie, die sich in Wasser auflösen sollte, verfärbte sich. Später trat eine blutähnliche Flüssigkeit aus. Der Priester, in dessen Tabernakel die Hostie aufbewahrt wurde, ist von einem Wunder überzeugt.
Chumoukedima (kath.net/jg)
Der katholische Priester Mark Goring hat auf seinem YouTube Kanal über ein mögliches eucharistisches Wunder in Indien berichtet.
Die Geschichte hat vor ungefähr zwei Monaten begonnen, als eine baptistische Christin an einer heiligen Messe in der Kirche Unserer Frau vom Berg Karmel in Chumoukedima im indischen Bundesstaat Nagaland teilgenommen und die Eucharistie auf die Hand empfangen hat. Nichtkatholiken ist der Empfang der Eucharistie nicht erlaubt, der Priester hatte aber nicht gewusst, um wen es sich bei der Frau handelte.
Sie nahm die konsekrierte Hostie mit nach Hause, bekam aber nach einiger Zeit Bedenken. Sie vertraute sich einer katholischen Freundin an, die ihr sagte, sie müsse die Eucharistie zurück in die Pfarre bringen. Dort übernahm der Priester die konsekrierte Hostie und legte sie den Vorschriften gemäß in ein Gefäß mit Wasser. Er bewahrte sie in einem Tabernakel auf und sah immer wieder nach, ob sich die Hostie im Wasser auflöste. Das tat sie nicht, sondern verfärbte sich und nahm eine dunkle Farbe an.
Am Palmsonntag sah der Priester erneut nach der Eucharistie und berührte sie. Durch seine Berührung brach die konsekrierte Hostie auf und eine blutähnliche Flüssigkeit trat aus. Er selbst habe in diesem Moment eine geheimnisvolle Gnade gespürt und Trost erfahren, sagte der Priester in einem Interview. Er sei davon überzeugt, dass es sich um ein eucharistisches Wunder handle, werde sich aber selbstverständlich dem Urteil der Kirche unterwerfen, fügte er hinzu.
Der Priester hat angekündigt, die Angelegenheit seinem Bischof zu berichten. Der nächste Schritt wäre eine formelle Untersuchung und vielleicht eine wissenschaftliche Analyse, um herauszufinden, was mit der Eucharistie passiert ist.
Foto: Symbolbild Eucharistie
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