‚Trans-’ und ‚Intersex-Katholiken’: Papst soll Verbot von ‚Geschlechtsänderung’ aufheben

17. Oktober 2024 in Weltkirche


Die Privataudienz bei Papst Franziskus kam auf Initiative von New Ways Ministry zustande, einer Gruppe, die vom Vatikan mehrmals verurteilt wurde.


Vatikan (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Am 12. Oktober hat Papst Franziskus eine Gruppe US-Katholiken in Privataudienz empfangen, die sich als „trans, intersex und (mit diesen) alliiert“ bezeichnen. Das Treffen wurde von der mehrmals vom Vatikan verurteilten Gruppe New Ways Ministry organisiert, die sich für die Gutheißung praktizierter Homosexualität durch die Kirche einsetzt.

Die Begegnung habe fast 90 Minuten gedauert, gab New Ways Ministry in einer Presseaussendung nach dem Treffen bekannt. Die Gruppe habe Papst Franziskus dringend gebeten, den „negativen Zugang der Kirche zu gender-diversen Menschen zu überwinden“. Die kirchliche Hierarchie sollte aufmerksamer auf das Leben und den Glauben von LGBTQ+-Personen achten, verlangten die Besucher von Papst Franziskus.

Laut Nachrichtenagentur Reuters rief die Gruppe Papst Franziskus dazu auf, das Verbot von Eingriffen zur „Änderung des Geschlechts“ aufzuheben.

Unter den elf Personen, die Franziskus ihre persönliche Geschichte erzählten, waren Nicole Santamaria eine „intersexuelle Frau“; Michael Sennett, ein „Trans-Mann“, der seit Jahren in der Seelsorge tätig ist; Laurie und Diakon Ray Dever, ein Ehepaar, das Eltern eines „Trans-Mädchens“ ist, das nach seiner „Geschlechtsänderung“ einen Selbstmordversuch unternommen hat und Dr, Cynthia Herrick, eine Ärztin, die Eingriffe zur „Geschlechtsänderung“ durchführt.


Foto: New Ways Ministry: (von links nach rechts um Papst Franziskus) Dr. Cynthia Herrick, Laurie Dever, Diakon Ray Dever, Michael Sennett, Nicole Santamaria

 


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