Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Unterwerfung
  2. God bless the USA!
  3. Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
  4. Entwöhnung von der Eucharistie
  5. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  6. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  7. Da war doch was…
  8. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  9. Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
  10. Wirr, wirrer, die Grünen!
  11. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  12. Papst Franziskus besucht umstrittene kranke Politikerin Bonino in Rom
  13. Bistum Würzburg hat sein Twitter-Profil endgültig gelöscht
  14. Journalistin Julia Ruhs: „Eine Person bezeichnete mich vor versammelter Menge als ‚rechtsextrem‘“
  15. Ostkirchen-Expertin kritisiert vatikanische Ukraine-Diplomatie

Neues zur ‚Warnung’: die ‚Australian Connection’

23. November 2013 in Chronik, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Blog ‚midwaystreet’ hat weitere Hintergrundinformationen zur Warnung veröffentlicht. Es gibt eine Verbindung zu einer australischen Sekte, deren Anführer wegen Vergewaltigung im Gefängnis sitzt.


Dublin (kath.net/jg)
Auf dem Blog „midwaystreet“ sind in den letzten Tagen weitere Informationen über die Hintergründe der Botschaften der „Warnung“ veröffentlicht worden. Bei der angeblichen „Seherin“ der „Warnung“ handelt es sich um die irische PR-Unternehmerin Mary Carberry, die auch unter ihrem Mädchennamen Mary McGovern auftritt. Kath.net hat berichtet.

Die Botschaften der „Warnung“ wurden bald von einem P. Marie-Paul unterstützt. Dieser bezeichnete sich als katholischer Priester. Er versuchte, mit theologischen Argumenten die Echtheit der Botschaften zu zeigen und verbreitete diese auf verschiedenen Internetseiten weiter. Allerdings brachte er die „Warnung“ mit anderen, bereits verurteilten Sehern in Verbindung. Darunter waren die 1995 verstorbene Veronica Lueken aus Bayside (USA) und William Kamm in Cambewarra (Australien).

Bei Recherchen von misstrauisch gewordenen Facebook-Nutzern stellte sich schließlich heraus, dass P. Marie-Paul kein gültig geweihter katholischer Priester war, sondern selbst der Sekte von William Kamm angehörte. Der Administrator der Facebook Seite der „Warnung“ suchte schließlich Rat bei der „Seherin“ selbst. „Maria von der göttlichen Barmherzigkeit“ behauptete, persönlich mit Jesus über P. Marie Paul gesprochen zu haben. Dieser habe die Beiträge des (falschen Anm.) Priesters wörtlich als „wichtig“ bezeichnet.

Von William Kamm gibt es tatsächlich einen direkten Bezug zu Mary Carberry und der „Warnung“. An dieser Stelle kommt Breffni Cully wieder ins Spiel, der gemeinsam mit Mary Carberrys Tochter Sarah den Verlag Trumpet Publishing Ltd. gegründet hat. „midwaystreet“ hat recherchiert, dass Trumpet Publishing mittlerweile die Rechte am Firmennamen „Coma Books“ erworben hat. Bei „Coma Books“ sind die Botschaften und Gebete der „Warnung“ in Buchform erhältlich – vermutlich mit einer hohen Gewinnspanne für den Verlag. Die Bücher werden in Polen gedruckt und vom Verlag ohne Zwischenhändler an die Besteller versandt. Die drei Bände mit den Botschaften kosten je € 15,99, das Buch „Der Kreuzzug des Gebets“ kostet € 7,99.


Cully hat unter dem Namen „Joseph Gabriel“ Seminare über die „Warnung“ in Kanada, den USA und Australien gehalten. Auf seiner elektronischen Visitenkarte gibt er „TheWarningSecondComing“ als sein Unternehmen an. Das ist der Name der Internetseite der „Maria von der göttlichen Barmherzigkeit“. Cully ist ein pensionierter Zahnarzt, der an mehreren Unternehmen beteiligt ist und in Immobilien investiert. Trotz seiner zahlreichen Kontakte hat er auf der Netzwerkseite Google+ nur zwei Freunde: seinen Verwalter und eine Frau namens Christine Lammermann.

Christine Lammermann ist das Verbindungsglied zwischen der „Warnung“ und William Kamm. Ihre Tochter Bettina hatte im Jahr 1991 den angeblichen „Seher“ in Deutschland geheiratet. Mutter und Tochter folgten Kamm im selben Jahr nach Australien, um in dessen Gemeinschaft zu leben, wie sie in einem Interview mit dem Illawara Mercury berichtete. Kamm ist 1950 in Köln geboren und kam vier Jahre später mit seinen Eltern nach Australien. 1985 (nach anderen Angaben 1984) gründete er den „Orden des hl. Charbel“ und bemühte sich um dessen Anerkennung durch die Kirche. Kath.net hat über das Verbot der Gruppe durch die katholische Kirche berichtet.

1991 hatte Kamm behauptet, Gott habe ihm gestattet, 12 Königinnen und 72 Prinzessinnen zu haben. Mit diesen Frauen sollte er den Kern einer neuen Menschheit zeugen, die nach dem bald erwarteten Weltuntergang die Erde bevölkern sollte. Bettina war eine der „Königinnen“, bis sie ihn und die Sekte 2006 verließ. Im Jahr 2002 wurde Kamm wegen Vergewaltigung zweier minderjähriger Mädchen verhaftet und 2005 und 2007 zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Bis 2015 sitzt er im Gefängnis.

Auf seiner Internetseite hat Kamm die Botschaften der „Warnung“ veröffentlicht und beworben. Über eigene „Erscheinungen“, die er angeblich seit 1983 hatte, wurde nichts mehr berichtet, seit die „Visionen“ der „Maria von der göttlichen Barmherzigkeit“ begannen. Inhaltlich gibt es bemerkenswerte Parallelen zur „Warnung“: Baut eure eigenen Nahrungsmittel an, das Geld wird nichts mehr wert sein, kauft Gold und Silber, das Ende ist nahe. Kamm behauptet weiters, Gott habe ihm prophezeit er werde einst der letzte Papst sein.

Trotz des Schicksals ihrer Tochter gehörte Christine Lammermann der Sekte Kamms weiter an. Bis vor kurzem gab sie die Adresse der Gemeinschaft als Anschrift ihrer Internet-Marketing Firma an. Auf Lammermanns Internetseite erscheinen seit November 2011 die Botschaften der „Warnung“, allerdings ohne auf die Quelle Bezug zu nehmen. In einem E-Mail scheint sie sogar die Urheberschaft für eines der Gebete zu übernehmen. „Ich hoffe dass dir gefällt, was ich geschrieben habe“, heißt es wörtlich mit Bezug auf Gebet Nr. 125. Stammen die Botschaften von Mary Carberry? Oder verbergen sich hinter der „Maria von der göttlichen Barmherzigkeit“ noch weitere „Seher“?

Irland scheint überhaupt ein fruchtbarer Boden für „Seher“ zu sein. Neben Joe Coleman, zu dessen Anhängern auch Mary Carberry gehört hat, gibt es einen Denis O’Leary, der behauptet, seit 1988 Erscheinungen zu haben. Er hat Gebetskreise ins Leben gerufen, die stark an die Kreuzzugs-Gebetsgruppen der „Warnung“ erinnern. Eine andere „Seherin“ war Christina Gallagher. Laut einem Artikel der Zeitung Daily Mail schaffte es die als „unauffällige Hausfrau“ beschriebene Mutter zweier Kinder, innerhalb einer zwanzigjährigen „Karriere“ zu beachtlichem Wohlstand zu gelangen. Die Irish Sunday World berichtete 2007, dass Gallagher in einem US$ 5,4 Millionen teuren Haus in Malahide nördlich von Dublin wohnt. In der selben Gemeinde wohnt auch Mary Carberry.

Der Blog „midwaystreet“ recherchiert weiter zu diesem Thema.

Lesetipp - erscheint am 1.12., jetzt vorbestellen!

Privatoffenbarung im Licht der Kirche
von Mark Miravalle
150 Seiten; 190 mm x 127 mm
2013 Dip3 Bildungsservice Gmbh
ISBN 978-3-902686-48-0
Preis 8.90 EUR

Link zum kathShop


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  24. November 2013 
 

Zusatz

Korrektur: Ich meinte- die Leugnung der Macht Mariens über die Dämonen, siehe auch:
(Taschenbuch Benedikt Stolz OSB)
Auch der Heilige Erzengel Michael sollte wieder eine einen Platz in den Kirche finden und regelmäßig angerufen werden.


2
 
  24. November 2013 
 

@Lamze 99

Ich nehme an, Sie sind noch sehr jung?
Ihre Hinweise auf Youcat und Night-Fever spricht ja eher das jugendliche Klientel an.
Welche Kirchen bieten denn diese Events an? Selbst der Rosenkranz und die Ewige Anbetung sind vielerorts nicht möglich, da keine Nachfrage oder Angebote dafür bestehen.
Selbst Herz Jesu Freitage und Mariensamstage werden vielerorts nicht gepflegt, geschweige denn der Barmherzigkeitsrosenkranz.
Ich komme aus einer Pfarre, da gibt es keinerlei dieser ihrer genannten Angebote.
Und ich habe auch erfahren, dass die Warnungsmitgluieder nicht wenig gebetet haben, denn gewisse Kreuzugsgebete waren ja Pflichtprogramm.
Ich denke die Schuldfrage ist woanders zu suchen.
Für mich liegen die Ursachen viel tiefer. Man sollte sich mal fragen, warum Sekten und fremde Religionen sich so stark durchsetzen und verbreiten können?
Eine Ursache sehe ich in der Genderrevolution, welcher die Kirche von heute zu wenig entgegenwirkt!Wie auch unten von mir aufgeführte Zusammenhänge.


2
 
 Wolgakind 24. November 2013 
 

@Lanze99

Mit den von Ihnen oben erwähnten Andachtsmethoden und chr. Literatur und vielen mehr, bietet unsere Kirche in der heuteigen Zeit eine echte Alternative zur der Inquisition, die ja den Teufel aus der Kirche verbannen sollte. Schauen wir doch vermehrt auf die Möglichkeiten, die uns die dreifaltigkeit gegeben hat um den Kontakt zu Got wunderbar zu gestalten.


0
 
 Lanze99 24. November 2013 
 

Große Schwindeleien

Ich bin entsetzt, wie viele abergläubischen Schwindeleien innerhalb des Katholizismus entstehen. Erst die mit fluoszierender Farbe bestrichene Madonna von Medjugorje, dann diese ominöse "Warnung". Im Moment scheint einiges aus dem Ruder zu laufen in unserer Kirche. Meiner Meinung nach sollte Rom wieder etwas stärker durchgreifen und solche Strömungen frühzeitig unterbinden. Schließlich gibt es ja auch viele positive Entwicklungen wie die ewige Anbetung, Night-Fever, den Rosenkranz, Youcat, aus denen wir schöpfen können.


2
 
 toffee 24. November 2013 
 

@queenbix

Dem widerspreche ich teilweise. Ich erhalte keine Offenbarungen, dennoch könnte ich laut Deinem Beitrag so tun als ob ich welche erhielte indem ich mich mit meinen Texten strikt an die Bibel hielte. Dann wäre ich auch ein "Seher" und ich würde bestimmt Leute finden die mir glauben, daß ich die Botschaften vom Himmel bekomme! Ich bin eher vorsichtig mit Privatoffenbarungen. Es könnten immer "Möchte-Gern-Heilige" dahinter stecken. Diese Möglichkeit muß man einfach in Betracht ziehen. Ich glaube Privatoffenbarungen sind nur was für Leute, die sich häppchenweise mit Glaubensinhalten bedienen lassen wollen, ohne vorher selbst die Bibel studiert zu haben. Sicherlich werden auch einige dadurch bekehrt, jedoch ziehe ich es lieber vor "selbst" in der Bibel zu lesen, als meinen Glauben mit Privatoffenbarungen zu stärken bzw. am Leben zu halten. Aber manche brauchen das um Gott zu finden bzw. um ihm treu zu bleiben. P-Offenbarungen gibt es wie Sand am Meer! Also vorsicht!


5
 
 toffee 24. November 2013 
 

Youtube-Video von Little Pebble - Ex-Insider packen aus!

http://www.youtube.com/watch?v=5dihauDh26Q
Er bezeichnet sich sogar selbst als den künftigen Papst Petrus von Rom, den letzten Papst!
Ein Papst, der 12 Königinnen und 82 Prinzessinnen hat! Ein Reformer sozusagen! Lächerlich!
So ein Psychopath!!!
Auf die Frage: Würden Sie für Little Pebble sterben? sagt ein Jünger: Ja, weil ich ihn liebe.
Der wird in der Hölle schmoren, für das was er den Menschen antut! Satan ist mit ihm.
Liebe Botschafts-Anhänger, wacht bitte auf, fangt bitte an das alles kritisch zu hinterfragen, informiert Euch, recherchiert, wägt ab, vergleicht mal die Botschaften mit der Bibel. Laßt Euch nicht EINSCHÜCHTERN, drohen, zu etwas zwingen oder unterdrücken. Das würde Jesus niemals tun. Ängstigt Euch nicht, daß etwas Schlimmes passieren könnte, wenn Ihr aussteigt! Den Leuten, die ich kenne ist nichts passiert. Das Leben geht normal weiter. Man kann auch "so" gläubig/christlich sein. Ihr werdet wieder Lebensqualität bekommen! Traut Euch!


5
 
 toffee 24. November 2013 
 

OMG - Na super!

Na das sind ja mal gute Nachrichten. Endlich kommt immer mehr Licht ins Dunkel, und somit sollte auch der letzte Anhänger der "Botschaften" nachdenken ob Polygamie auch in der Bibel steht. Der Herr Kamm ist von Satan besessen! Die Anhänger der Botschaft scheinen sich aufgrund der guten Berichterstattung langsam zu verflüchtigen. Ich kenne mehrere "Ex"-Anhänger, die sich gottseidank endlich distanzieren konnten. Zwar war die Distanzierung für sie anfangs sehr schwer, weil 1. die Botschaften eine Art Suchtcharakter haben und 2. die Einschüchterungen seitens des Botschaftinhaltes sehr groß war. Ich kenne Ex-Anhänger, die sagen, daß sich endlich wieder frei fühlen. Und diese Freiheit hat uns Christus vor über 2000 Jahren gebracht. Gelobet sei der Herr!


6
 
  23. November 2013 
 

Auch in der Laiisierung der Kirche

sehe ich ein großes Problem. Die Priester überlassen, vielfach die Katechese den Laien. Die Sakramente müssen aber nicht nur von den Geistlichen gespendet werden, sondern die Vorbereitung auf diese, in ihre Hände nehmen.
Schließlich haben Sie ja dafür die Ausbildung in den Priesterseminaren erhalten. Die Qualität ihrer Ausbildung sollte verbessert und stetig überprüft werden.
Das Einhalten des Breviers sehe ich als eine wichtige Voraussetzung dafür. http://www.mariae-himmelfahrt-hollfeld.de/spirituelles/Wissenswertes/Brevier.html


4
 
  23. November 2013 
 

Ich sehe dass Hauptproblem darin,

dass die Mystik und Wunderglaube immer mehr verschwinden.
Der Mensch versucht Gott immer auf der menschlichen Ebene zu verstehen (reduzieren),klammert dabei aber die göttliche Ebene vielfach aus! Jesus ist Gottmensch.
Gott wird nicht mehr persönlich erfahren.
In den Offenbarungen fühlen sich die Menschen wieder persönlich angesprochen?
Das es da so viele falsche Propheten gibt, liegt sicherlich weithin dahingehend, das diesen den Markt, (Marktforschung-Nöte der Menschen) besser verstehen, als viele Geistliche?
Die Katechese in den Kirchen, Teufel, Engel, Arme Seelen, Eucharistie, Beichte, etc.) lässt vielfach zu wünschen übrig.
Die RKK ´heute unterscheidet sich leider nicht mehr viel von anderen Religionsgemeinschaften. Deshalb denke ich suchen viele das Heil auch außerhalb der Kirche. Der Esoterikmarkt boomt und der Zulauf zu den Sekten, fremde Religionen erfreut sich großer Nachfrage. Während der Islam im Vormarsch ist, weil präsent, verliert die Kirche immer mehr an Mitgliedern.


4
 
 Waeltwait 23. November 2013 
 

Christen müssen

nur das tun was Christus uns allen und jedem Einzelnen gesagt hat. Mehr brauchen wir nicht. Ist Christus der Weg, die Wahrheit und das Leben dann hat er uns alles gesagt was wir wissen müssen. Folge: Dann sind alle Privatoffenbarungen unnötig und damit falsch.
Er hat aber auch gesagt, daß Viele in seinem Namen auftreten werden. Also was will man mit Offenbarungen.


1
 
 thomasunglaublich 23. November 2013 
 

Salz - nicht Suppe

Privatoffenbarungen können dem Glaubensleben Schwung geben. Nur sollten sie sehr maßvoll herangezogen werden. Ferner muß der Gläubige, der sie nutzen will die Heilige Schrift und die kirchliche Lehre gut kennen, damit er nicht auf Widersprüche hereinfällt.
Privatoffenbarungen dürfen Salz in der Suppe sein. Wo sie selbst zur Suppe werden, läuft etwas falsch.


7
 
 serafina 23. November 2013 
 

Australische Sekte mit kriminellem Anführer

Alles klar. Little Pebble steckt also dahinter. Jetzt wundert mich nichts mehr.
"Kamm behauptet weiters, Gott habe ihm prophezeit er werde einst der letzte Papst sein" und sich dann "Petrus II" nennen?
Die wievielte "mystische Ehe" führt er eigentlich inzwischen?


6
 
 queenbix 23. November 2013 

Privatoffenbarungen (KKK Art. 67)

Zitat aus dem KKK:
"Im Laufe der Jahrhunderte gab es sogenannte "Privatoffenbarungen", von denen einige durch die kirchliche Autorität anerkannt wurden ... Sie sind nicht dazu da, die endgültige Offenbarung Christi zu ,vervollkommnen' ..., sondern sollen helfen, in einem bestimmten Zeitalter tiefer aus ihr zu leben"


8
 
 queenbix 23. November 2013 

Gott schenkt durchaus Visionen ...

... auch nach Christi Himmelfahrt. Viele Heilige hatten Visionen, z.B. Birgitta v Schweden, auch Teresa v Avila und in neuerer Zeit Bernadette v Lourdes oder die Fatimakinder.

Alle Visionen und Botschaften können aber nur echt sein, wenn sie 100%ig mit der Lehre der Kirche übereinstimmen. Durch echte Visionen/Botschaften kann Gott die Frohe Botschaft für die jeweilige Zeit verdeutlichen.

Wer die Lehre Christi u der Kirche durch "Botschaften" korrigieren oder verändern will (wie z.B. die "Warnung" es tut), kann nicht echt sein.

Falsch wäre es, wegen falscher "Seher" prinzipiell auszuschließen, dass Gott auch heute durch Visionen oder Botschaften zu Menschen sprechen kann und wird.


12
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Irrlehren

  1. US-Bischof Paprocki über Kardinal McElroys Thesen, Häresien und ihre Konsequenzen
  2. "Pfingstbotschaft" von Bätzing: Segnet Schwule!
  3. Subtile Häresien vom Vorsitzenden der Schweizer Bischofskonferenz
  4. Der 'Amokkauf' der Maria Divine Mercy
  5. Weihbischof Schneider: ‚Die vierte große Krise der Kirche’
  6. Erzbistum Dublin warnt vor der 'Warnung'
  7. Medaille der ‚Warnung’: Maria mit Dornenkrone
  8. Identität der 'Seherin' der 'Warnung' enthüllt
  9. Ein fragwürdiger Geburtstagswunsch für einen Irrlehrer
  10. Kanada: Kardinal soll nicht an romkritischer Konferenz teilnehmen







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Unterwerfung
  3. Entwöhnung von der Eucharistie
  4. God bless the USA!
  5. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  6. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  7. Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  8. Da war doch was…
  9. Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
  10. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  11. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  12. Interview mit einem Exorzisten bricht Rekorde
  13. Valencia: Kirche blieb inmitten der Zerstörung verschont
  14. Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
  15. Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz