Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Unterwerfung
  2. Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
  3. God bless the USA!
  4. Entwöhnung von der Eucharistie
  5. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  6. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  7. Da war doch was…
  8. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  9. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  10. Wirr, wirrer, die Grünen!
  11. Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
  12. Bistum Würzburg hat sein Twitter-Profil endgültig gelöscht
  13. Priester in Nigeria bot sich als Geisel im Tausch gegen Schüler an
  14. Ostkirchen-Expertin kritisiert vatikanische Ukraine-Diplomatie
  15. Interview mit einem Exorzisten bricht Rekorde

Neue Riesenorgel im Wiener Stephansdom wächst

19. Jänner 2020 in Österreich, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Österreichs größtes Musikinstrument wird beim Ostersonntags-Gottesdienst am 12. April das erste Mal seit Jahrzehnten wieder erklingen - Mit 185 Registern und 15.000 Pfeifen ist die Riesenorgel die größte Orgel des Landes


Wien (kath.net/KAP) Die Einweihung der neuen Riesenorgel im Wiener Stephansdom gilt als einer der Höhepunkte im neuen Jahr. Seit vergangenem Juni wird an der Wiedererrichtung des von Grund auf erneuerten und umgebauten Instruments auf der Westempore des Doms gearbeitet. Mit ihren 185 Registern und 15.000 Pfeifen ist das Instrument die größte Orgel Österreichs. Nach drei Jahrzehnten wird sie beim Ostersonntags-Gottesdienst am 12. April erstmals wieder erklingen, wie die Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag" in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet.

Konstantin Reymaier, Priester, Organist und Leiter des Referats für Kirchenmusik in der Erzdiözese Wien, begleitet den Aufbau der neuen Riesenorgel von Anfang an. "Klanglich ist es eine große Herausforderung, weil der Dom eine sehr schwierige Akustik hat", erklärt er. "Sobald 500 bis 600 Leute im Dom sind, ist es akustisch wie in einem Wohnzimmer. Der Sandstein und die Verzierungen stoppen den Klang."


Aufgebaut wird die neue Orgel von der Vorarlberger Orgelbaufirma Rieger. Für das monumentale Klanginstrument wurden große Teile der alten Domorgel in einer neuen Konzeption verwendet, die auf die Raumakustik genau abgestimmt ist. Derzeit werden die letzten Teile der neuen Orgel aufgebaut.

"Es war ganz schwierig den Klang im Dom nach vorne zu bringen. Das haben wir mit überdurchschnittlichen Windrücken und mit der Mensur geschafft, dem genau abgestimmten Verhältnis von Länge und Breite der Pfeifen. Hier fahren wir mit sehr breiten Mensuren, so dass die Pfeifen nicht schrill klingen, aber der Klang nach vorne geht", erklärt Reymaier. Er betont: "Es soll nicht eine Orgel entstehen, die einfach nur groß ist, sondern die eine eigene Handschrift, eigene Klangfarben hat."

Zu Ostern 2020 soll exakt 75 Jahre nach dem zerstörerischen Brand im Stepahnsdom in den letzten Kriegstagen, dem die Alte Riesenorgel zum Opfer fiel, ihre runderneuerte Nachfolgerin in einer bis dahin nie gehörten Dimension erklingen.

Nach dem Krieg hatte ab 1956 der Wiener Orgelbauer Johann M. Kauffmann (1910-1965) in vierjähriger Bauzeit eine neue Riesenorgel errichtet, die aber 1991 stillgelegt wurde. In den vergangenen drei Jahren wurde diese Orgel zunächst bis auf das Gehäuse abgebaut. Ein Großteil der alten Orgelpfeifen wurde zur Firma Rieger nach Vorarlberg gebracht, überprüft, gesäubert und in der Folge beim Wiederaufbau der u.a. durch eine andere Aufstellung der Orgelregister grundlegend überarbeiteten Riesenorgel, in ein neues Klangkonzept integriert.

Zur neuen Riesenorgel wird auch ein umfangreiches von Konstantin Reymaier herausgegebenes Buch erscheinen. Im Juni soll es bereits die erste CD mit Reymaier an der Riesenorgel geben. Bis es soweit ist, braucht es auch noch die dringende Unterstützung durch Spender, um das Jahrhundertprojekt vollenden zu können. Wie man schon ab fünf Euro ganz einfach zu einem Schutzpatron der Riesenorgel werden kann, darüber gibt die Website www.riesenorgel.at Auskunft.

Fotostrecke aus dem Jahr 2010: Die Riesenorgel im Wiener Stephansdom


Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Ehrmann 20. Jänner 2020 

@Lila: und ebensolche Mitarbeiter!


4
 
 Lilia 20. Jänner 2020 
 

Jetzt braucht's dort nur noch einen neuen, glaubensstarken Oberhirten...

Dann ist der Stephansdom wieder gut gerüstet.


6
 
 Octavianus 19. Jänner 2020 
 

Wunderbar! Ich freue mich sehr auf dieses Instrument!


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzdiözese Wien

  1. Wieder Unmut über Fastentücher in Tirol und Wien
  2. Katholischer 'Familienverband Wien' wirbt mit gleichgeschlechtlichen Paaren
  3. Gebetsgarten in Wien-Floridsdorf von Unbekannten verwüstet
  4. Weil sie beim Beten keine Maske tragen wollte
  5. Liebe Kirche, Du behandelst Deine Gläubigen als wären sie Aussätzige
  6. Das ist unser Beitrag zur Überwindung der Krise
  7. #corona - 'Eucharistie to go' in der Erzdiözese Wien
  8. Anima-Rektor Brandmayr wird neuer Dompropst von Wiener Neustadt
  9. „Erzbischof hat von Sonntagspflicht dispensiert“, wenn...
  10. Feministische ‚Vagina-Monologe’ in Wiener Neustädter Kirche







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Unterwerfung
  3. Entwöhnung von der Eucharistie
  4. God bless the USA!
  5. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  6. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  7. Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  8. Da war doch was…
  9. Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
  10. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  11. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  12. Valencia: Kirche blieb inmitten der Zerstörung verschont
  13. Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
  14. Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy
  15. Wirr, wirrer, die Grünen!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz