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| ![]() Vatikan: Seligsprechung van Straatens war nie ein Thema14. Februar 2021 in Chronik, 32 Lesermeinungen 2003 verstorbenem populären Prämonstratenser und "Kirche in Not"-Gründer steht unter dem Vorwurf, 1973 eine junge Frau sexuell genötigt zu haben. Vatikanstadt (kath.net/ KAP) Für den unter den Vorwurf sexualisierter Gewalt geratenen katholischen Pater Werenfried van Straaten (1913-2003) ist nach Auskunft offizieller Stellen niemals ein Seligsprechungsverfahren eingeleitet oder angestrebt worden. Das erklärten die Zentrale seines Ordens sowie ein hochrangiger Mitarbeiter der vatikanischen Heiligsprechungskongregation auf Anfrage am Freitag in Rom. Der Generalprokurator der Prämonstratenser, Bernard Ardura, sagte, man habe niemals eine Initiative zu einer Seligsprechung des populären Paters unternommen. Zu den Vorwürfen gegen van Straaten äußerte sich Ardura nicht. In der römischen Heiligsprechungskongregation hieß es, die Behörde habe weder jemals ein entsprechendes Verfahren eröffnet, noch sei sie deshalb kontaktiert worden. Van Straaten, Gründer des Hilfswerks "Kirche in Not" und in der Nachkriegszeit als "Speckpater" und erfolgreicher Spendensammler berühmt geworden, steht unter dem Vorwurf, 1973 eine junge Frau sexuell genötigt zu haben. Jahrzehnte später wurden dafür Entschädigungen gezahlt, wie "Kirche in Not" in dieser Woche nach einem entsprechenden Bericht der "Zeit"-Beilage "Christ und Welt" bestätigt hat. Die Frau hatte sich den Angaben zufolge 2010 an das Hilfswerk gewandt, als sie von einer möglichen Einleitung eines Seligsprechungsprozesses für van Staaten erfuhr. "Kirche in Not bedauert die schweren geschilderten Vorwürfe zutiefst", hatte das Hilfswerk am Mittwoch erklärt und sich zu einer offenen und vollständigen Aufklärung verpflichtet. "Die Organisation distanziert sich umfassend von jeder Form des Verhaltens, wie es in dem Artikel Pater van Straaten vorgeworfen wird", hielt der geschäftsführende Präsident, Thomas Heine-Geldern, fest. Üblicherweise kann ein Seligsprechungsprozess frühestens fünf Jahre nach dem Tod beginnen; im Fall van Straatens wäre dies also 2008 gewesen. Laut dem Zeitungsbericht waren die Vorwürfe gegen ihn im Vatikan und bei "Kirche in Not" schon seit zehn Jahren bekannt.
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