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| ![]() Knalleffekt am Aschermittwoch: Vier Synodale verlassen den "Deutsch-Synodalen Irrweg"23. Februar 2023 in Weltkirche, 42 Lesermeinungen Vier Delegierte vom umstrittenen „Synodalen Weg“ haben am Aschermittwoch in einem "Welt"-Kommentar angekündigt, mit sofortiger Wirkung ihr Mitwirken am "Synodalen Weg" einzustellen, darunter auch kath.net-Kolumnistin Dorothea Schmidt Wien-Regensburg (kath.net) Vier Delegierte vom umstrittenen „Synodaler Weg“ haben am Aschermittwoch in einem "Welt"-Kommentar angekündigt, mit sofortiger Wirkung ihr Mitwirken am "Synodalen Weg" einzustellen. Katharina Westerhorstmann, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Marianne Schlosser und kath.net-Kolumnistin Dorothea Schmidt kündigen nach Druck im Hintergrund an, das Mandat niederzulegen. "Wir waren seit 2019 Delegierte der Deutschen Bischofskonferenz für den „Synodalen Weg“ der katholischen Kirche in Deutschland. Dessen erklärtes Ziel war die Aufarbeitung der Fälle von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche. Im Zuge dessen wurden jedoch auch zentrale katholische Lehren und Überzeugungen in Zweifel gezogen. Diesen Weg, auf dem sich nach unserer Einschätzung die Kirche in Deutschland mehr und mehr von der Weltkirche entfernt, können wir nicht mehr mitgehen." schreiben die vier und kündigen an, an der bevorstehenden letzten Synodalversammlung vom 9. bis 11. März 2023 nicht mehr teilzunehmen. Die Mitwirkung an einem Prozess, in dem wiederholt Interventionen und Klarstellungen von Seiten vatikanischer Stellen und des Papstes selbst ignoriert wurden, würde bedeuten, einen Kurs mitzutragen, der die Kirche in Deutschland offenkundig ins Abseits von der Universalkirche treibt. Das können und wollen die Theologen und Journalisten nicht mehr mittragen. Die Autoren erinnern daran, dass Beschlüsse der vergangenen drei Jahre wesentliche Grundlagen der katholischen Theologie, Anthropologie wie auch der kirchlichen Praxis nicht nur in Frage gestellt hatten sondern zum Teil gänzlich neu definiert wurden. Einwände zugunsten der aktuell geltenden kirchlichen Lehre fanden kaum Berücksichtigung. Befremdlich sei auch, wie im Rahmen der letzten Synodalversammlung der Antrag auf geheime Abstimmung abgelehnt wurde und die Ergebnisse der namentlichen Stimmabgabe im Internet veröffentlicht wurden, schildern die Autorinnen. Letzter Anlass für den Ausstieg ist aber die Tatsache, dass das jüngste Schreiben aus Rom vom 16. Januar 2023, unterzeichnet von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin sowie den Kardinälen Luis Ladaria und Marc Ouellet, den Mitgliedern der Synodalversammlung bislang weder zugeleitet noch sonst irgendwie direkt zur Kenntnis gebracht wurde. Das Schreiben, das ausdrücklich vom Papst selbst gebilligt worden , wird auf der kommenden Sitzung nicht einmal als Tagesordnungspunkt berücksichtigt. Stattdessen soll in der Synodalversammlung der „Synodale Ausschuss“ eingerichtet werden, dessen erklärtes Ziel nicht zuletzt die Etablierung des „Synodalen Rates“ ist. Die vier Delegierten erinnern auch daran, dass diese Reaktion leider kein Einzelfall. Weder wurden die Hinweise zweier Kurienkardinäle (Ouellet und Ladaria) anlässlich des Ad-limina-Besuches der deutschen Bischöfe erkennbar rezipiert noch die Klarstellung des Heiligen Stuhles vom Juli 2022. Papst Franziskus selbst habe mehrfach sein Befremden über die weitgehend ausgebliebene Rezeption seines „Briefes an das pilgernde Gottesvolk in Deutschland“ geäußert. Man frage sich daher, wie verlässlich Beteuerungen von Seiten des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz oder des Präsidiums des „Synodalen Weges“ seien, man werde in der Ordnung der katholischen Weltkirche bleiben und das Kirchenrecht respektieren? "Wenn Einsprüche schlicht übergangen werden und wenn 'Reformen' in Bistümern bereits umgesetzt werden, welche die geltende Lehre ignorieren?" Kommentar in voller Länge bei WELT.de
Fastengedanken von Bischof Marian Eleganti:
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