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Erzbischof Lackner bei Loretto-Fest an Jugend: Pflegt eure Sehnsucht

29. Mai 2023 in Jugend, 1 Lesermeinung
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Pfingstfest der Loretto-Gemeinschaft an 32 Schauplätzen in vier Ländern gestartet - Noch bis Sonntag Lobpreis, Gebete und inspirierende Talks als zentrale Elemente des Events.


Salzburg (kath.net/ KAP)
In vier Ländern, an 32 Schauplätzen, hat am Samstag das Pfingstfest der Loretto-Gemeinschaft begonnen. Ziel sei es, "ein Netzwerk von Lobpreis, Gebet und Preaches" zu knüpfen, und einen Raum zu öffnen, "in dem viele junge Menschen den Heiligen Geist neu kennenlernen", so die Veranstalter im Vorfeld. Erzbischof Franz Lackner appellierte beim Gottesdienst mit den Jugendlichen in Salzburg am Samstagvormittag, die Sehnsucht nach Gott über die Jahre hinweg zu pflegen. Heuer finden die Pfingstfeste in Österreich, Deutschland, Schweiz und Italien statt.

Im Laufe der Lebensjahre bleibt oft nicht viel von der anfänglichen Glaubens- oder Berufungsbegeisterung über, erzählte Lackner mit Blick auf seine eigenen Erfahrungen. Ihm habe es geholfen, "auf den heiligen Rest" zu vertrauen. Er beschrieb dies als Sehnsucht nach Gott, Jesus und der Nähe zu den Menschen. Als hilfreich erwiesen hätten sich für ihn dabei auch unerfüllte Wünsche, die die Sehnsucht nach etwas oder jemanden - wie der Nähe zu Gott - aufrechterhalten könnten.


Lackner berichtete zudem über seine persönliche Berufungsgeschichte mit 23 Jahren und seinen Weg zu Priesterweihe, für den er neben dem Rauchen auch Filme, von denen er dachte, sie seien "nicht zölibatsfördernd" - wie "Life is a cabaret" mit Liza Minnelli - abschwor. Seine Entscheidung den Zölibat leben zu wollen, bezeichnete er als eine Art Musik, "die man abdreht"; dabei wären auch "Auswegsszenarien" für ihn nie denkbar gewesen. Die Sehnsucht zeige sich für ihn als Priester nun in der Eucharistiefeier und im Gebet.

Positiv strich Lackner die Lobpreis-Gebete während des Loretto-Pfingstfestes hervor. Er betonte, dass diese ein "zweckfreies Beten zu Gott" sein sollten. "Lassen wir Gott Gott sein und nehmen die Wunder und Sehnsucht an", so sein Fazit am Ende der Predigt.

Lobpreis, Gebete und inspirierende Talks
"Freude, Jubel, Lobpreis, Party, intensive Community, neue Freunde, Tiefgang - und ganz viel Heiliger Geist": Das soll es heuer bei vielen Loretto-Pfingstfesten im deutschsprachigen Raum geben. "Seit 2000 Jahren feiert die Kirche das Kommen des Heiligen Geistes. Über 20 Jahre pulsierte Salzburg mit zehntausend Jugendlichen zu Pfingsten", nun sei es Zeit, "pfingstliche Leuchtfeuer über den ganzen deutschsprachigen Raum und darüber hinaus zu verteilen", erläuterte die Gemeinschaft, die Entscheidung, das Pfingstfest an verschiedenen Orten auszutragen.

Erzbischof Lackner meinte dazu in einem Interview während der Live-Übertragung am Samstag, dass er die neue Form des Pfingstfestes begrüße, da die dahinterstehende Idee dadurch in die Welt hinausgetragen werde.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


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Lesermeinungen

 gebsy 29. Mai 2023 

Sehnsucht

ist wirklich die Triebfeder des Gottsuchens.
Da es in unserer Zeit viele Angebote gibt, welche das (vorübergehende) Stillen dieser Sehnsucht versprechen, ist jede Gottesbegegnung ein Wunder.
Durch die Erlösung braucht es eigentlich nur noch das ANNEHMEN des Geschenkes ...


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