![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Ist die Zungenrede heute noch wichtig?27. Mai 2015 in Kommentar, 13 Lesermeinungen Pro & Kontra: Evangelische Theologen schätzen die Bedeutung der Glossolalie unterschiedlich ein. Wetzlar (kath.net/idea) Als Pfingstwunder bezeichnet man die in der Apostelgeschichte beschriebene Fähigkeit der ersten Jünger, in anderen Sprachen zu sprechen und andere Sprachen zu verstehen. Insbesondere in pfingstkirchlichen bzw. den ihnen verwandten charismatischen Kreisen wird diese Gabe des Heiligen Geistes auch Zungenrede oder Glossolalie genannt praktiziert. PRO Die Gabe der Glossolalie ist ein geistgewirktes Geschehen, das den Verstand nicht ausschaltet, dem wir uns öffnen oder verweigern können. In der GGE haben wir uns angewöhnt, von Sprachenrede bzw. Sprachengebet oder Gesang in Sprachen (z.B. beim Lobpreis) zu sprechen nicht von Zungenrede. Es handelt sich nicht um ein willenloses Lallen der Zunge. Es hilft in kritischen Situationen. Es hilft im stillen und persönlichen Gebet, wenn uns die eigenen Worte ausgehen bzw. Geist, Herz und Sinn noch mehr sagen möchten, als es unsere eigenen Worte zum Ausdruck bringen können. Es öffnet die Gottesdienstgemeinde zudem für die Dimension des Himmels und der immerwährenden Anbetung. Jeder darf um diese Gabe bitten. Begabungen können missbraucht oder gut und reif genutzt werden. Es liegt an uns. Man kann über den Gaben den Geber vergessen. Andererseits können wir aus lauter Furcht vor Missbrauch uns und anderen den Segen vorenthalten. Übrigens: Ich habe die Gabe des Sprachengebets nicht aber ich profitiere sehr davon, dass andere Christen diese Gabe haben und auch gebrauchen. Der Autor, Pfarrer Henning Dobers (Hannoversch Münden), ist 1. Vorsitzender der (charismatischen) Geistlichen Gemeinde-Erneuerung in der Evangelischen Kirche (GGE). KONTRA Zum anderen sieht sich der Apostel im Blick auf die Lehre und Praxis der Zungenrede genötigt, korrigierend einzugreifen. Das Zungengebet im Gottesdienst erweist sich nur dann als sinnvoll, wenn es in die Landessprache der Gemeinde übersetzt wird. Prophetie als vollmächtige Auslegung der Bibel, die in die aktuelle und konkrete Situation der Gemeinde hineinspricht, hilft demgegenüber zum Wachstum im Glauben: Wer prophetisch redet, ist größer als der, der in Zungen redet (1. Korinther 14,5). Schließlich muss gerade in Korinth, also der Ortsgemeinde, in der die Charismen hoch im Kurs standen, ein ziemliches Chaos geherrscht haben. Hier will der Apostel für inneren Frieden sorgen. Es soll im Gottesdienst vernünftig und ordentlich zugehen: Die Leute sollen nicht gleichzeitig in verschiedenen Sprachen durcheinanderreden, sondern einer nach dem anderen. Ich will in der Gemeinde lieber fünf Worte reden mit meinem Verstand, damit ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in Zungen (1. Korinther 14,9). Die Zungenrede ist eine Gabe des Geistes Gottes, aber sie darf eben nicht zur charismatischen Selbstdarstellung missbraucht werden. Der Autor, Rolf Hille (Heilbronn), ist Honorarprofessor für Systematische Theologie an der Freien Theologischen Hochschule Gießen. Diakon Helmut Hanusch, Sprecher der (kath.) Charismatischen Erneuerung, erklärt Sprachengebet biblisch und aktuell: ´Den Heiligen Geist empfangen´ Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuCharismatische Beweg
| ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |