
Der Bischof von Basel braucht keine Sexualmoral der Kirche25. April 2019 in Schweiz, 107 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bischof Felix Gmür meinte, dass Sexualmoral nicht die Kernkompetenz der Kirche sei und diese sich weniger dazu äußern sollte.
Basel (kath.net) Der Basler Bischof Felix Gmür behauptet in einem Interview mit dem Kirchenblattes des Bistums Basel, dass im Katechismus beim Thema Sexualmoral zu wenig wissenschaftliche Erkenntnisse und die veränderte Lebensrealität der Menschen rezipiert werden und hier Handlungsbedarf bestehe. Gmür meinte, dass Sexualmoral nicht die Kernkompetenz der Kirche sei und diese sich weniger dazu äußern sollte. "Sie sollte weniger darüber reden und auch nicht moralisieren, sondern dem Gewissensentscheid der Menschen den Vorrang geben und darüber nicht urteilen", meinte der Bischof. 
kath.net-Video-Blog - Patrick Knittelfelder - Der Kühlschrank kann nicht alle Probleme lösen from kath.net on Vimeo. Foto Bischof Gmür (c) Bistum Basel
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |