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Wie der Bischof von Basel katholische Priester vertreibt

2. Dezember 2019 in Schweiz, 33 Lesermeinungen
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Felix Gmür, der Bischof von Basel, möchte die Laienpredigt, die von Rom verboten ist, flächendeckend in seinem Bistum durchsetzen. Priester, die sich weigern, werden de facto vertrieben, zuletzt 3 Redemptoristenpatres, die von Gmür genug haben.


Basel (kath.net)
Die polnischen Redemptoristen haben genug vom Bistum Basel und der liberalen Anti-Rom-Linie des dortigen Bischofs Felix Gmür. Als Konsequenz auf Druck des Bischofs ziehen die Redemptoristen sich jetzt von Kreuzlingen zurück und geben die Seelsorge auf, was dort bei den Gläubigen für Entsetzen sorgt. Was ist passiert? Pater Jan Walentek, der in Kreuzlingen sehr beliebt ist, war nicht bereit, die kirchlichen Anordnungen aus Rom beim Verbot der Laienpredigt zu ignorieren und konnte die Anti-Rom-Linie von Gmür in dem Punkt nicht mittragen. Er wollte auch weiterhin die Predigt selbst halten. Gmür wollte die Laienpredigt auch in Kreuzlingen durchsetzen. Im Ort selber hat mit der Linie des Priesters laut Medienberichten kein Mensch ein Problem. Die Kirchenvorsteherschaft selbst meldete sich im Thurgauer Tagblatt zu Wort und zeigt sich frustriert, offensichtlich weil das Bistum keinen Kompromiss eingehen wollte. Zuletzt schlug das Bistum ein Angebot vor, bei dem sich der Priester offizielle auf die "eigentliche Seelsorge" konzentrieren sollte. De facto sollte der Pater zu einem Kaplan degradiert werden. Das Angebot wurde von Pater Jan Walentek abgelehnt, sein Orden ruft ihn und zwei Mitbrüder, die ebenfalls dort gewirkt haben, nach Polen zurück. Damit ist auch das mit 2,1 Millionen Franken jüngst sanierte Priesterhaus, wo die Patres und noch ein anderer Priester wohnt, in Kürze ohne Bewohner.


Die Kirchenvorsteherschaft von Kreuzlingen hat in einer Erklärung sich sehr enttäuscht über die Bistumsleitung gezeigt. "Wenn im Communiqué steht, dass sich Pater Jan Walentek auf sein Gewissen beruft, so bezieht er sich auf das Kirchenrecht und auf offizielle Verlautbarungen der katholischen Kirche, die keine Laienpredigten während der Eucharistie vorsehen. In einigen Bistümern der Schweiz wird die Praxis anders gelebt. Pater Jan stellt sich nicht grundsätzlich gegen die Mitwirkung von Laien in der Eucharistiefeier." Die Kirchenvorsteherschaft betonte, dass man Pater ater Jan sehr schätze und gerne mit ihm weitergearbeitet hätte. "Die Kirchenvorsteherschaft ist sehr enttäuscht über das vorliegende Resultat. Unser Aufruf, sich zu einem Gespräch zu treffen und einen Kompromiss zu finden, blieb im Bistum ungehört. Wir können das Vorgehen nicht verstehen."

Kontakt Diözesanbischof Felix Gmür:
[email protected]


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