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| ![]() Passauer Bischof warnt vor Kirchenspaltung27. Mai 2019 in Aktuelles, 45 Lesermeinungen Bischof Oster: Es gibt aus meiner Sicht eine breite Mehrheit innerhalb unserer Kirche und innerhalb unserer theologischen Wissenschaften, die den Katechismus für überaus problematisch halten." Passau (kath.net) Nach Einschätzung von Bischof Oster gibt es derzeit eine der schwersten Krise der Kirche seit der Reformation vor 500 Jahren. "Und tatsächlich, liebe Schwestern und Brüder, meine ich Anzeichen zu sehen, die der Zeit der Reformation durchaus ähnlich sind. Das Vertrauen in die Kirche, in ihre Lehre und in viele ihrer Vertreter ist fundamental erschüttert. Die Glaubwürdigkeit von uns Amtsträgern ist massiv beschädigt." Der Passauer Bischof erinnerte dann aber daran, dass in Christus allein das Heil sei und kritisiert in dem Zusammenhang eine Mentalität, die meint, dass angesichts eines so barmherzigen Gottes ohnehin alle in den Himmel kommen. Die Beichte als das Sakrament der Versöhnung sei nahezu verschwunden. An der Eucharistie, der Quelle und dem Höhepunkt allen kirchlichen Lebens, nehmen durchschnittlich 90 Prozent der getauften Katholikinnen und Katholiken nicht mehr teil. Oster erinnert auch an die 100 000 Abtreibungen in einem der reichsten Länder der Erde. "Wir erleben auch, wie Menschen, die für ein klassisches Familienideal oder den Lebensschutz von der Empfängnis bis zum letzten Atemzug eintreten, ideologisiert und in die braune Ecke gestellt werden." Der Glaube bleibe aber für Oster der Maßstab, der ihn leite. Er halte beispielsweise die Inhalte unseres Katechismus für wahr. Er habe auch bei seiner Bischofsweihe feierlich versprochen, eben diesen Glauben auch zu schützen und zu verteidigen. "Und hier sind wir schon beim ersten Problem: Es gibt aus meiner Sicht eine breite Mehrheit innerhalb unserer Kirche und innerhalb unserer theologischen Wissenschaften, die den Katechismus für überaus problematisch halten." Im Zusammenhang mit einer Debatte um Entwicklungsmöglichkeiten des Glaubens müsse man laut Oster unterscheiden lernen, was denn wirkliche und wahrhaftige Vertiefung sei. "Viele der heute gängigen Forderungen zu den klassischen Reizthemen zielen aus meiner Sicht eher in die zuletzt genannte Richtung: Sie drehen sich in den meisten Fällen um Sexualität und/oder um das Verhältnis der Geschlechter zueinander." Oster warnte davor, dass bei dem Thema letztlich eine erneute Kirchenspaltung drohe, weil mit solchen Veränderungen zugleich Kernpunkte der Offenbarung berührt werden und diese nach meiner Einschätzung verfälschen und eben nicht weiterentwickeln würden. Der Passauer Bischof erinnert auch daran, dass bei substantiellem Wachstum im Glauben die katholische Profilierung ausdrücklich zunehme. "Und ich sehe es eben nicht dort, wo die Liberalisierung unserer Überzeugungen um sich greift. Im Grunde kenne ich keinen einzigen Ort, wo Liberalisierung in diesem genannten Sinn fruchtbar wäre und zu Wachstum in diesem Sinne führt." Kath.net-VideoBlog - Montag #15 - Mit Philipp Knapp - Hilfe; ich soll kleiner werden, soll ich? from kath.net on Vimeo. Bistum Passau - "Fünf Jahre Bischof Stefan Oster" Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuOster
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