SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Unterwerfung
- Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
- God bless the USA!
- Entwöhnung von der Eucharistie
- Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
- Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
- Da war doch was…
- Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
- Wirr, wirrer, die Grünen!
- US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
- Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
- Bistum Würzburg hat sein Twitter-Profil endgültig gelöscht
- Journalistin Julia Ruhs: „Eine Person bezeichnete mich vor versammelter Menge als ‚rechtsextrem‘“
- Ostkirchen-Expertin kritisiert vatikanische Ukraine-Diplomatie
- Priester in Nigeria bot sich als Geisel im Tausch gegen Schüler an
|
Irland: Dieses Jahr werden mehr Bischöfe als Priester geweiht25. August 2020 in Weltkirche, 17 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Säkularisierung der Gesellschaft und die Skandale der Kirche, darunter klerikaler Missbrauch Minderjähriger, sind wesentliche Faktoren für die Berufungskrise in der Kirche Irlands.
Dublin (kath.net/jg)
In Irland wird 2020 nur ein Mann zum Diözesanpriester geweiht. Im selben Jahr werden zwei neue Bischöfe geweiht, berichtet die Zeitung Irish Independent.
Die in den letzten Jahrzehnten bekannt geworden Skandale der Kirche, darunter sexueller Missbrauch Minderjähriger durch Priester, und die Säkularisierung der irischen Gesellschaft seien wesentliche Faktoren für die Krise der Berufungen, sagte Paddy Byrne, ein Diözesanpriester, der mit 46 Jahren der zweitjüngste Priester der Diözese Kildare und Leighlin ist, in einem Interview mit dem Irish Independent. In diesem Sommer hat er die Verantwortung für eine dritte Pfarre übernommen. In früheren Zeiten betreuten sieben Priester diese Pfarren, Byrne ist jetzt der einzige. Nach dem Pub und der Post verliert das ländliche Irland jetzt auch den Priester, merkte er an.
Ende August wird Paul Dempsey zum Bischof von Achonry geweiht, einen Monat später wird die Bischofsweihe von Martin Hayes für die Diözese Kilmore gefeiert.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | SalvatoreMio 29. August 2020 | | | Wie manches Mal die Hl. Messe gefeiert wird - @Fischlein: Ihre Aussage erinnert mich an eine Zeit hier vor Ort in Deutschland: der Priester, durchaus sehr sozial und liebenswürdig, brachte es in der Werktagsabendmesse fertig, dass sie nach 15-17 Min. zuende war. Manchmal fiel das Schuldbekenntnis aus, manchmal Anderes. Jedesmal ging ich mit großer Wut im Bauch wieder heim und dachte schließlich: "Was soll das eigentlich? Das kann doch nicht der Sinn sein!" Zu Kritik fehlte der Mut - und ich blieb dann einfach weg. | 1
| | | Stephaninus 26. August 2020 | | | @Ulrich Motte Danke Ihnen | 1
| | | Ulrich Motte 26. August 2020 | | | Stephaninus Englischsprachige Webseiten eingeben zu
"(Katholische) Kirche in Irland" oder "Kirchenbesuch in Irland". Daraus folgen Zahlen, wonach WENIGSTENS vor ganz wenigen Jahren über 40 % der Katholiken dort mindestens einmal pro Woche zur Kirche gingen und rund zwei Drittel mindestens einmal pro Monat (oder beide Gruppen das zumindest angaben...) | 2
| | | Chris2 25. August 2020 | | | "Früher wandelte sich in der Kirche nichts, außer Brot und Wein,
heute wandelt sich in der Kirche alles -
außer Brot und Wein"
Ein wenig überspitzt @ottokar | 4
| | | Fischlein 25. August 2020 | | | @Andrzej123 Ich will mich nicht zum Irland-Experten machen. Ich kenne aber verschiedene Berichte über Verhalten von nicht wenigen Priestern dort.
Ich will nicht verallgemeinern, man kann aber nicht bestreiten, dass die Priester auch ein schlechtes Beispiel gegeben haben. Dabei denke ich nicht an die bekannten Skandale, sondern an die Art und Weise, wie ein Teil der Priester mit Gläubigen umgegangen sind und wie die Gottesdienste gefeiert werden. Hl. Messe am Sonntag in gut 30 Min. soll dort keine Seltenheit sein. Wenn Geistliche mit dem Heiligen würdelos umgehen, tragen sie dazu, dass auch die Gläubigen, insbesondere junge Menschen das kritisch sehen und ... ablehnen. | 3
| | | Diadochus 25. August 2020 | | | @ottokar Die Kirche hat sich verändert und mit der Kirche haben sich die Menschen verändert. Mit dem Novus Ordo wurde der Paradigmenwechsel von gottzentriert zu menschenzentriert (Stefan Fleischer) vollzogen. Das Problem ist gewissermaßen hausgemacht. Der Niedergang des katholischen Irland ist schon einzigartig. | 3
| | | ottokar 25. August 2020 | | | Nicht die Kirche, sondern deren Bodenpersonal hat sich verändert Stephaniud: Unsere Kirche ist stets die gleiche, sie ist unverändert , wie von Jesus Christus eingesetzt. Wir Christen haben uns verändert und wollen die Gott gegebene Struktur verändern. Sagte schon die heilige Mutter Teresa zu einem Journalisten, der wissen wollte, was sich denn in der Kircheverändern solle: Sie und ich,wir müssen uns ändern. | 5
| | | Chris2 25. August 2020 | | | Das Land, in dem die Unterwanderung durch Knabenliebhaber am "erfolgreichsten" war. Mein Gott, was hat man nur den Opfern, der Kirche und der ganzen Gesellschaft angetan, als man die Kirche Christi "Der Welt öffnete"... | 4
| | | Andrzej123 25. August 2020 | | | Wer nun mich bekennt... "Klerikale Arroganz gepaart mit Vertuschung und Verbrechen haben eine fatale, Brand beschleunigende Mischung ergeben."
Eine "Arroganz", über die zu wenig gesprochen wird, ist, dass keine Worte des Dankes und der Anerkennung für die unzähligen Priester und Nonnen gesprochen wurden und werden, die für Gotteslohn auch in Irland unzählige Kinder und Jugendliche aufgezogen und wunderbar begleitet hatten.
Mt 10 32-33
Wer nun mich bekennt vor den Menschen, zu dem will ich mich auch bekennen vor meinem Vater im Himmel. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem Vater im Himmel. | 5
| | | Salvian 25. August 2020 | | | @Stephaninus Es greift entschieden zu kurz, die Ursachen für diese deprimierende Entwicklung ausschließlich im Versagen des Klerus zu suchen. In der gesamten westlichen Welt wenden sich ehemals christliche Völker seit langem massenhaft von den Quellen des Lebens ab. Sie sind korrumpiert durch langdauernde Wohlstandsverwahrlosung und bilden sich ein, Kirche und Priester nicht mehr nötig zu haben. Irland hat hier offenbar einen gewissen Nachholbedarf. Doch der "Abschied von Gott" in den verschiedenen Ländern wird sich überall bitter rächen. Anzeichen dafür gibt es schon heute übergenug. | 6
| | | Fink 25. August 2020 | | | Die Zahl der Diözesen in einem Land Mehr Bischofsweihen als Priesterweihen ?
In manchen Ländern gibt es (aus historischen Gründen) eine unverhältnismäßig große Zahl an Diözesen (und damit Bischöfen). In Italien sind es mehr als 200 Diözesen, soviel ich weiß. Auch für Irland trifft das zu, wenn ich mich recht erinnere (weiß jemand die genaue Zahl der Diözesen in Irland?). Also, bei den wenigen Priesterweihen kann es neuerdings schon passieren, dass mehr Bischöfe geweiht werden als Priester. | 4
| | | Winrod 25. August 2020 | | | @Stefan Fleischer Heute sind wir schon weiter. Die Anthropozentrik wird schon zunehmend von einer Biozentrik abgelöst. Die Natur ist das Höchste, der Mensch nur noch ein Teil von ihr. Christsein degeneriert zum Natur- und Umweltschutz. | 7
| | | Stephaninus 25. August 2020 | | | @ Stefan Fleischer @Ulrich Motte @ Stefan Fleischer: Von der Langfristperspektive her betrachtet, haben Sie gewiss vollkommen recht. Mir fällt in den Predigten selber auf, dass es fast immer nur noch um uns Menschen geht. Dass es in Irland zu einer derartig rasanten Entwicklung (z.B. auch hohe Zustimmung für Homoehe und Abtreibung) gekommen ist, hat schon auch damit zu tun, dass die Kirche sich sehr rufschädigend verhalten hatte.
@Ulrich Motte: wenn es so ist, ist das natürlich erfreulich, gibt es Belege dafür? | 6
| | | Stefan Fleischer 25. August 2020 | | | @ Stephaninus Auch das sind nur Symptome. Die Ursache liegt viel, viel tiefer, im Paradigmenwechel von gottzentriert zu menschzentriert. Wo Gott nicht mehr wichtig, ja das Wichtigste überhaupt ist, da braucht es keine Priester mehr. (Dafür umso mehr Psychiater und Psychohygieniker und Psychohygienikerinnen!)
"Kehrt um zu ihm, Israels Söhne, / zu ihm, von dem ihr euch so weit entfernt habt." Einen anderen Weg gibt es nicht. | 6
| | | Ulrich Motte 25. August 2020 | | | In Irland gibt es aber auch einen nach wie vor hohen Messbesuch! | 2
| | | ThomasR 25. August 2020 | | | ohne liturgische Erneuerung in allen Pfarren und in allen Priesterseminaren wird sich auch in Deutschland inzwischen eher sehr reduzierte Anzahl sowohl von Neupresbitern als auch von Bewerbern in den nächsten Jahren weiterhin verknappen
(In Priesterseminaren dazu von entscheidender Bedeutung eine vom Außen erkennbare Umsetzung von solchen päpstlichen Dokumenten wie Pastore dabo vobis (1992!)Redemptionis sacramentum , Sacramemntum caritatis als auch von den Prämissen des letzten Priesterjahres u.A. mit Pfarrer von Ars als Leibild, beides von Benedetto Papst)
Von manchen Priesterseminaren hat man Eindruck vom Außen zum Teil als nicht von einer Ausbildungsstätte für Priester und von einem Herz der Diözese sondern eher als von einer Art von einem Internat für Theologiestudenten)
Von keinem deutschen diözesanen Priesterseminar werden die in beiden liturgischen Formen des RR beiheimatete Kandidaten angesprochen beim Irrtum bitte korrigieren)Eher umgekehrt.es gibt Häuser die die in beiden liturgischen Formen beiheimatete Kandidaten aussschließen.O tempora o mores www.youtube.com/watch?v=njaCIH5_XdQ | 5
| | | Stephaninus 25. August 2020 | | | Leider ist es das eigene Versagen dass die Kirche in diesen - noch vor wenigen Jahren völlig undenkbaren - Niedergang geführt hat. Klerikale Arroganz gepaart mit Vertuschung und Verbrechen haben eine fatale, Brand beschleunigende Mischung ergeben. | 7
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuPriester- Interview mit einem Exorzisten bricht Rekorde
- New York Times: Neu geweihte Priester sind selbstbewusst und konservativ
- US-Nuntius attackiert Priester und Seminaristen, die sich an der Tradition orientieren
- Von der Scheidung zum Priester – eine ungewöhnliche Berufung
- Drei kroatische Brüder am selben Tag geweiht, zwei zu Priestern, einer zum Diakon
Berufung- Die Berufung zur Keuschheit - Moraltheologische Überlegungen
- Von der Scheidung zum Priester – eine ungewöhnliche Berufung
- Die Berufung wurde abgewiesen
- US-Politiker tritt ab und wird Jesuit
- Die Kirche wächst durch Anziehung, nicht durch Proselytenmacherei
Irland- Irischer Priester verweigert Pro-Abtreibungspolitiker die Kommunion
- Der zukünftige irische Premierminister ist kein Freund der Katholiken
- Irland: Wähler lehnen Verfassungsänderung zu Familie und Rolle der Frau ab
- Umfrage in Irland: 90 % wollen, dass Frauen Information über Alternativen zur Abtreibung erhalten
- Irland: Justizausschuss des Parlaments lehnt Euthanasiegesetz ab
|
Top-15meist-gelesen- Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
- Unterwerfung
- Entwöhnung von der Eucharistie
- God bless the USA!
- US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
- Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
- Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Da war doch was…
- Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
- Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
- Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
- Valencia: Kirche blieb inmitten der Zerstörung verschont
- Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
- Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy
- Wirr, wirrer, die Grünen!
|