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| ![]() Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität4. Dezember 2023 in Weltkirche, 23 Lesermeinungen Wissenschaftliche Fortschritte sagen nichts darüber aus, ob eine Handlung gut oder schlecht ist. Das gelte auch für die Beurteilung homosexueller Handlungen, betont der Bischof. Rom (kath.net/CNA/jg) In einem Artikel vom 21. November, der auf der Internetseite des „Word on Fire“-Apostolates veröffentlicht worden ist, schreibt Bischof Barron, es sei „beunruhigend“ zu sehen, wie Mitglieder der deutschen Bischofskonferenz die Sprache des Synodenberichts verwenden, um größere Neuformulierungen der Sexuallehre der Kirche zu rechtfertigen. Bischof Barron wendet sich insbesondere gegen die im Synthesedokument aufgestellte Behauptung, dass „Fortschritte im wissenschaftlichen Verständnis ein Überdenken unserer Sexuallehre verlangen, deren Kategorien offenbar nicht ausreichen, um die Komplexität menschlicher Sexualität angemessen zu beschreiben“. Er bezeichnet die Wortwahl als „herablassend gegenüber der gut verständlichen Tradition der moralischen Reflexion im Katholizismus“, einschließlich der von Papst Johannes Paul II. entwickelten Theologie des Leibes. „Zu behaupten, dass dieses vielschichtige, philosophisch durchdachte, theologisch dichte System nicht in der Lage ist, die Feinheiten der menschlichen Sexualität zu behandeln, ist einfach absurd“, schreibt Bischof Barron wörtlich. Das eigentliche Problem sei aber ein Kategorienfehler, welcher dieser Art der Argumentation zugrunde liege, nämlich der, dass Fortschritte in den Naturwissenschaften als solche eine Weiterentwicklung der Morallehre erfordern würden. Am Beispiel der Homosexualität werde deutlich, dass Evolutionsbiologie, Anthropologie und Chemie neue Einsichten in die Ursachen und leiblichen Dimensionen der gleichgeschlechtlichen Neigung geben können, sie aber nichts darüber sagen, ob homosexuelles Verhalten richtig oder falsch ist. Die Erörterung dieser Frage gehört zu einen anderen Art von Diskurs, schreibt der Bischof. Während der Diskussionen der Synode habe es eine scheinbare Spannung zwischen Liebe und Wahrheit gegeben, fährt Bischof Barron fort, insbesondere hinsichtlich des Umgangs mit LGBT-Personen. Praktisch jeder auf der Synode habe die Ansicht vertreten, dass diejenigen, deren Sexualleben außerhalb der Norm sei, mit Liebe und Respekt behandelt werden sollen. Die Synode habe diesen pastoralen Punkt richtigerweise betont. Aber vielen Teilnehmern sei es wichtig gewesen, dass die Wahrheit der Morallehre der Kirche hinsichtlich der Sexualität nicht verschwiegen werden dürfe. Es sei besser, von einer Spannung zwischen Entgegenkommen und Wahrheit zu sprechen. Wenn die Begriffe richtig verstanden würden, gebe es keine wirkliche Spannung zwischen Liebe und Wahrheit, weil Liebe kein Gefühl sei sondern ein Akt, mit dem man für den anderen das Gute will. Man könne daher niemanden wirklich lieben, wenn man nicht wahrhaft erkenne, was für diese Person wirklich gut sei, schreibt Bischof Barron.
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