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Uni Regensburg stellt Akkreditierung einer Lebensschutzgruppe in Aussicht

2. Oktober 2024 in Prolife, 7 Lesermeinungen
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Nach mehrmaliger Ablehnung ihres Antrages hat die Gruppe gegen die Universität geklagt. Jetzt hat die Universität einen Vergleich angeboten, der eine Anerkennung als Hochschulgruppe beinhaltet.


Regensburg (kath.net/PM/jg)
Die Universität Regensburg hat sich jahrelang geweigert, eine Lebensschutzgruppe als Hochschulgruppe zuzulassen. Nach einer Klage hat die Universität jetzt einen Vergleich vorgeschlagen, der einem Anerkenntnis des Anspruchs der Gruppe gleichkommt. Die Gruppe soll akkreditiert werden. Dies gab ADF International in einer Pressemitteilung bekannt.

Die Gruppe bemüht sich seit 2021 um eine Anerkennung als Hochschulgruppe. Ohne Akkreditierung ist eine aktive Teilnahme am Hochschulleben nicht möglich. Die Gruppe kann keine Räumlichkeiten der Universität für ihre Veranstaltungen verwenden, keine Veranstaltungen bewerben, keine Plakate aufhängen, keine Flugzettel verteilen und keine Werbung für die Gruppe machen.


Nachdem der erste Antrag 2021 ohne spezifische Begründung zurückgewiesen wurde, bemühte sich die Gruppe im Oktober 2022 erneut um eine Akkreditierung. Diese wurde wieder ohne genaue Begründung abgewiesen. Die Lebensschützer erfuhren nur, dass ihre Ziele „allgemein schädlich“ seien.

Sie gaben sich aber nicht geschlagen, sondern entschieden sich im Januar 2024, gegen die Universität zu klagen. Dabei wurden sie von Prof. Dr. Torsten Schmidt rechtlich vertreten und von ADF International unterstützt. Laut Klageschrift sollte die Universität verpflichtet werden, „Pro Life Regensburg als Hochschulgruppe zu akkreditieren“.

Die Ausgrenzung der Lebensschutzgruppe sei rechtswidrig. Lebensschutz sei ein Staatsziel, die studentische Zivilgesellschaft spiele dabei eine Rolle, argumentierte Dr. Felix Böllmann von ADF International.

Im Sommer 2024 zeichnete sich eine mögliche Lösung ab. Die Universität Regensburg bot einen Vergleich an und sagte die Akkreditierung von ProLife Regensburg als Hochschulgruppe zu. Kurz vor Semesterbeginn könnte die Gruppe ihre Arbeit aufnehmen. Der Vergleich ist aber noch nicht zustande gekommen.

Clara von ProLife Regensburg zeigte sich erfreut über die Entwicklung. Sie hofft, dass sie ihren Einsatz für den Lebensschutz bald aufnehmen kann. Sie bedauert aber, dass es mehrere Jahre und einen Gerichtsprozess gebraucht habe, bis die Universität der Gruppe ein Grundrecht zugestehe, das ihr zustehe.

 

© Foto: ADF International

 


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Lesermeinungen

 Joseph Mörtl 3. Oktober 2024 
 

RCDS! @Xaverflo

Sehr geehrter @Xaverfloh,
mein Name ist Joseph Mörtl und ich war zu der Zeit Vorsitzender des RCDS Regensburg. Wir haben uns stets für die Zulassung als Hochschulgruppe eingesetzt – weil wir die Uni als freien Diskursraum verstehen, an dem alle Seiten gehört und debattiert werden können müssen.
Unser Einsatz hatte Folgen: nicht lange nach den entsprechenden Debatten wurde ich persönlich als "Frauenfeind" bezeichnet, mit H*tler verglichen und aus allen studentischen Ausschüssen entfernt. Sie wissen sicherlich, dass wir als RCDS auch in Regensburg keine Mehrheit stellen, weshalb wir keine direkte Zulassung erzwingen konnten. Mit der Hochschulleitung selbst standen wir aber natürlich in Kontakt.
Ich nehme an, dass Sie Ihren Kommentar aus Interesse verfasst haben. Sollten Sie damit aber dem RCDS implizit Untätigkeit vorwerfen wollen, muss ich Sie einladen, in die hochschulpolitische Realität zu jener Zeit einzutauchen. Versteckt haben wir uns nicht. Kontaktieren Sie mich gerne für Fragen.


1
 
 Versusdeum 2. Oktober 2024 
 

@Hängematte

Postwissenschaftliche Einrichtungen à la RKI habendoch vielerorts längst selbst das "Forsch-Ende" ausgerufen (so wie so manche bei uns das "Seelsorg-Ende"). Noch Fragen?


1
 
 girsberg74 2. Oktober 2024 
 

RCDS ? - @Xaverflo

Vielleicht auch nur die erste Sprosse einer Karriereleiter ?

(War vor Jahrzehnten Gründungsmitglied einer Gruppe.)


2
 
 Hängematte 2. Oktober 2024 
 

Dranbleiben bringt Erfolg.

Super.
Eigentlich ein schlechtes Zeichen, wenn die Leute, die Wissenschaft betreiben, "vernagelt" sind.


4
 
 Xaverflo 2. Oktober 2024 
 

RCDS?

Da fragt man sich wie sich der größte Studentenverband in Deutschland, der Ring christlich-demokratischer Studenten, RCDS, zu dieser traurigen Sache positioniert. Da hätte es doch sicher Möglichkeiten gegeben, die Gründung einer pro-life Hochschulgruppe zu befürworten bzw. die Universität öffentlich auf ihr Versagen hinzuweisen.


2
 
 heikostir 2. Oktober 2024 
 

Eine schöne Entwicklung.

Freut mich sehr, dass die jungen Leute sich nicht haben entmutigen lassen und ihre rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft haben!


3
 
 Vox coelestis 2. Oktober 2024 
 

Wie bitte?

Dass das Eintreten für den Schutz des Lebens "schädlich" sein soll, ist schon ein starkes Stück. Hätte sich die Gruppe für den Klima- und Krötenschutz eingesetzt wäre alles wunderbar gewesen, aber mit den Ungeborenen darf man alles machen.
Was ist das nur für eine Welt in der wir leben?


3
 

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