Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Unterwerfung
  2. God bless the USA!
  3. Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
  4. Entwöhnung von der Eucharistie
  5. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  6. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  7. Da war doch was…
  8. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  9. Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
  10. Wirr, wirrer, die Grünen!
  11. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  12. Papst Franziskus besucht umstrittene kranke Politikerin Bonino in Rom
  13. Bistum Würzburg hat sein Twitter-Profil endgültig gelöscht
  14. Journalistin Julia Ruhs: „Eine Person bezeichnete mich vor versammelter Menge als ‚rechtsextrem‘“
  15. Ostkirchen-Expertin kritisiert vatikanische Ukraine-Diplomatie

Fortpflanzungsmedizingesetz: Huainigg bekräftigt Einwände

14. Dezember 2014 in Österreich, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


ÖVP-Behindertensprecher in Wiener Kirchenzeitung: Werde dem Entwurf nicht zustimmen - PID und Eizellenspende "äußerst problematisch".


Wien (kath.net/ KAP)
Seine schwerwiegenden Einwände gegen das Fortpflanzungsmedizingesetz hat ÖVP-Behindertensprecher Franz-Joseph Huainigg bekräftigt. Die am Mittwoch im Ministerrat beschlossene Regierungsvorlage bewerte er vor allem im Hinblick auf die damit ermöglichte Präimplantationsdiagnostik (PID) und die Eizellenspende als "äußerst problematisch", sagte der Nationalratsabgeordnete in der jüngsten Ausgabe der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag". Er werde dem Entwurf zum Fortpflanzungsmedizingesetz, der dem Parlament im Jänner vorgelegt wird, nicht zustimmen, solange die derzeit "unerträglichen" Bestimmungen rund um Spätabtreibungen so bleiben, wie sie sind, kündigte Huainigg an.


Bei Verdacht auf eine Behinderung darf nach den Worten des selbst behinderten Parlamentariers bis zu Geburt abgetrieben werden; der Fötus werde dabei durch eine Kaliumchloridspritze im Mutterleib getötet. Eine "Rasterfahndung nach wertem und unwertem Leben" erkennt Huainigg auch in der PID. Hier liege ein "Selektionsverfahren" vor, ungeachtet der Tatsache, dass man "Lebensglück nicht im Mikroskop sehen" könne.

Als "Türöffner zur Leihmutterschaft" diene das Fortpflanzungsmedizingesetz im Hinblick auf die dadurch erlaubte Eizellspende. Zwar solle in Österreich der Handel damit verboten werden, dies sei aber streng genommen auch in Spanien der Fall, wo Spenderinnen eine "Aufwandsentschädigung" von 1.000 Euro bekommen. "Das ist in meinen Augen keine 'Spende' mehr", so Huainigg. Das Gesetz leiste hier einer Ausbeutung von Frauen Vorschub.

Unverständnis äußerte der ÖVP-Behindertensprecher im "Sonntag" auch über die in Österreich fehlende Abtreibungsstatistik und Motivforschung für Abbrüche. Auch die bereits unter Kanzler Bruno Kreisky versprochenen flankierenden Maßnahmen zur Fristenregelung seien bis heute nicht umgesetzt worden, kritisierte Huainigg den Koalitionspartner seiner Partei: "Es gibt in der SPÖ keinerlei Gesprächsbereitschaft dazu!"

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ethik

  1. Frei wie ein Taxi?
  2. ‘Sarebbe la jungla…’
  3. Das wäre der Dschungel...
  4. Digitalisierung und autonomes Fahren - Kein Raum ohne Ethik
  5. Kardinal Turkson: Abtreibung wichtiger als Klimaschutz
  6. Sozialethiker P. Johannes Schasching verstorben
  7. Erzbischof Thissen: Keine übereilten Schlüsse bei 'Pille danach'
  8. St. Pöltner Moraltheologe: Abtreibung keine Hilfe für eine Betroffene
  9. 'Das ist lächerlich'
  10. Bayrische Bischöfe: Klares 'Nein!' zu Sterbehilfe und Embryonentötung







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Unterwerfung
  3. Entwöhnung von der Eucharistie
  4. God bless the USA!
  5. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  6. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  7. Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  8. Da war doch was…
  9. Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
  10. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  11. Interview mit einem Exorzisten bricht Rekorde
  12. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  13. Valencia: Kirche blieb inmitten der Zerstörung verschont
  14. Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
  15. Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz