Loginoder neu registrieren? |
||||||
| ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Chaldäer-Bischof betont: "In Aleppo wird gefeiert"23. Februar 2020 in Chronik, keine Lesermeinung Antoine Audo schildert nach Vertreibung der letzten Rebellen aus dem Umland der nordsyrischen Großstadt in Interview Hoffnung auf "Wiedergewinnung der Einheit und territorialen Integrität Syriens". Rom-Damaskus (kath.net/ KAP) Straßen und Plätze in Aleppo seien in diesen Tagen "Schauplätze von Festen und Feiern", stellte Audo fest: Überall herrsche ein Klima der Freude, die Veränderung der Atmosphäre sei "real". Jetzt gelte es, den Wiederaufbau zu beschleunigen. Die Wiedereröffnung der Verkehrswege sei ein wichtiger Schritt in dieser Richtung. "Zugleich erwarten wir die Beendigung des Krieges im ganzen Land und die Wiedergewinnung der Einheit und territorialen Integrität Syriens, die vom Abzug aller ausländischen Streitkräfte begleitet sein möge", sagte der Bischof. Aleppo erlebe einen neuen Abschnitt, aber leider sei es noch nicht das "tatsächliche Ende des Krieges", verwies Audo auf die anhaltenden Kämpfe um die Provinz Idlib. Die wirtschaftliche Situation sei zudem nach wie vor sehr hart. Die Hoffnung sei aber, dass Syrien dank der internationalen Gemeinschaft seine "Einheit und Freiheit" wiederfinden könne, so der Bischof. Das sei auch der Wunsch der Christen, die sich "mit den anderen Bürgern" über die jüngsten Entwicklungen im Leben der Stadt freuen. Es sei zu hoffen, dass diese Entwicklungen die Menschen veranlassen, "in der Stadt zu bleiben und zu investieren". Das gelte in besonderem Maß für die Christen, auch wenn ihre Zahl gering sei. Die größten Schwierigkeiten bestünden im wirtschaftlichen Bereich, das hänge auch mit der praktisch totalen Blockade des Zahlungsverkehrs zusammen. Der Wiederaufbau werde ohne Hilfe der internationalen Gemeinschaft schwierig sein, so der Bischof. Umso kostbarer sei die Nähe von Papst Franziskus, der immer wieder die Bedeutung Syriens für die Stabilität der nahöstlichen Region betone. Die christliche Präsenz sei auch im Hinblick auf den Dialog mit den Muslimen von außerordentlicher Bedeutung. Im Nahen Osten gehe es nicht nur um wirtschaftliche und politische Interessen, sondern auch um die Substanz des Christentums. Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Fot: (C) Kirche in Not Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuSyrien
| Top-15meist-gelesen
| |||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |