Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Unterwerfung
  2. Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
  3. God bless the USA!
  4. Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
  5. Entwöhnung von der Eucharistie
  6. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  7. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  8. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  9. Da war doch was…
  10. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  11. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  12. Wirr, wirrer, die Grünen!
  13. Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
  14. US-Erzbistum Cincinnati beendet Zusammenarbeit mit Pfadfinderinnen wegen Sexual- und Genderideologie
  15. Studie: Mehr als 41 Prozent der deutschen Journalisten steht den Grünen nahe

Neokolonialistische Außenpolitik auf marxistischem Boden

12. März 2023 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


ALfA: Die Bundesregierung betreibt die Abwicklung des Feminismus – Kaminski: Feministische Außenpolitik zerstört Frauenrechte, statt sie zu schützen.


Berlin (kath.net/ pm)
Anlässlich des Weltfrauentags vom 8. März erklärte die Bundesvorsitzende der überparteilichen und überkonfessionellen Lebensschutzorganisation, Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V., Cornelia Kaminski, in Augsburg:

Die Leitlinien des Auswärtigen Amts zur „Feministischen Außenpolitik“, die rechtzeitig zum Weltfrauentag bekannt gegeben wurden, sind eine Kriegserklärung an Frauen und ungeborene Kinder. Statt weltweit die Rechte von Frauen und Kindern jeden Alters zu stärken – insbesondere deren Recht auf Leben – betreibt unsere Bundesregierung eine radikale Politik der gesellschaftlichen Umwandlung und nutzt dazu unverhohlen finanzielle Fördermittel als Druckinstrument.

Unter dem Stichwort „dem Push-back entgegentreten“ will die deutsche Regierung weltweit Organisationen bekämpfen, die sich für den Schutz des Lebens und der Familien einsetzen. Weiter heißt es in den Leitlinien: „Unser Ziel ist es, unsere humanitäre Hilfe zu 100 % mindestens gendersensibel und, wo immer angezeigt, gender-targeted umzusetzen.“ Gerade bei sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechten gäbe es Rechtslücken, daher habe dies für die Bundesregierung Priorität. Länder, die sich nicht dem Diktat beugen wollen, dass es ein Recht auf vorgeburtliche Tötung des eigenen Kindes gebe, müssen also demnächst befürchten, von humanitärer Hilfe aus Deutschland ausgeschlossen zu werden.


Ziel dieser neokolonialistischen Außenpolitik sind vor allem die afrikanischen Staaten, die Familien, Müttern und Kindern Respekt und Fürsorge zukommen lassen und sich daher beharrlich weigern, Abtreibungen als einen Teil der „Gesundheitsvorsorge“ zu betrachten. Wem Frauengesundheit tatsächlich am Herzen liegt, der fördert Geburtshilfeeinrichtungen. Wer die Bevölkerung auf dem sogenannten „schwarzen“ Kontinent dezimieren möchte, finanziert dort die Abtreibungsindustrie.

Dass es dem Außenministerium unter der Grünen Annalena Baerbock nicht um Frauen geht, lässt sich jedoch nicht nur an diesem Umstand ablesen. Nahezu durchgängig ist von „Frauen und marginalisierten Gruppen“ die Rede. Wer diese marginalisierten Gruppen sind, die nun in den Genuss von Fördermitteln kommen, die eigentlich für Frauen vorgesehen waren, bleibt offensichtlich der Definition des jeweiligen Mitarbeiters im Auswärtigen Amt überlassen.

Dass es um Frauen überhaupt nicht mehr geht, zeigt sich in den Passagen der Leitlinien zur „feministischen Außenpolitik“, die sich mit LSBTIQ*-Personen befassen. Die Umerziehung der Gesellschaft zu durchgegenderten Realitätsverweigerern beginnt im Auswärtigen Amt: Offensichtlich traut man den eigenen Mitarbeitern noch einen gewissen Rest an gesundem Menschenverstand zu, weswegen das Botschaftspersonal Pflichtfortbildungen zum Thema Gender-Mainstreaming absolvieren soll und die Mitarbeiter im Auswärtigen Amt zu „Genderexpert*innen geschult und in den Einsatz gebracht“ werden sollen, damit sie „umfassend gendertransformativ agieren“ können. Die so befähigten Botschafter sollten dann im Ausland aktiv an „Pride-Veranstaltungen“ teilnehmen und „die Rechte von LSBTIQ*-Personen gegenüber der Gastregierung anmahnen.“

LSBTIQ*-Rechte zu fördern, bedeutet Frauenrechte zu beschneiden: Frauenquoten sind in dem Moment absurd, in dem Männer sich als Frau deklarieren und mit Perücke und Lippenstift in den Bundestag einziehen. Diese Politik tritt das Wesen der Frau mit Füßen, deren besondere Gabe es ist, Leben zu schenken. Das wird von der Regierung nicht nur nicht gefördert, sondern aktiv bekämpft. Frauen sind die tragenden Säulen der Familien. Um deren Zerstörung geht es dieser Politik tatsächlich – und sie tritt damit das Erbe des Marxismus an.

Die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA) tritt für das uneingeschränkte Lebensrecht jedes Menschen ein – ob geboren oder ungeboren, behindert oder nicht, krank oder gesund, alt oder jung. Die ALfA hat mehr als 10.000 Mitglieder und ist Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL).

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 modernchrist 14. März 2023 
 

Das freche Wort Baerbocks

dass sie dem "pusch-back entgegentreten" will, heißt nichts anderes, als dass sie für die völlige Freigabe der Abtreibung kämpfen will zusammen mit ihren Regierungskolleg:innen in der Ampel. Dazu will sie auch die anderen Länder bewegen und über Geldvergaben zwingen. Das gehört ebenfalls zur sog. feministischen Aussenpolitik. Dass damit Millionen von Mädchen ihres Lebens bereits vorgeburtlich beraubt werden, interessiert nicht. Die Menschen vor der Geburt interessieren immer Menschen - auch hierzulande - überhaupt nicht mehr. Daher: Wann, wenn nicht jetzt! Kommen Sie zum Münchner Marsch fürs Leben am 25.März, Mariä Verkündigung! 13 h Königsplatz! Hier finden Sie Hunderte, ja Tausende Gleichgesinnter und aktiver Lebensschützer. Ein Empowerment für alle Menschen guten Willens. Infos unter www.marschfuersleben.de


0
 
 nazareth 12. März 2023 
 

Schwester Lucia von Fatima:"Der letzte Kampf wird der Kampf um die Familien sein!"


1
 
 Chris2 12. März 2023 
 

Oh mein Gott. Da denkt man, man hat ein wenig Durchblick

und begreift dann erst durch diesen Artikel, dass "feminisitische Außenpolitik" vor allem einen gnadenlosen Kampf gegen ungeborene Kinder à la Biden bedeutet. Erklärt Ihr die Kinder Eures Landes nicht für vogelfrei und finanziert nicht deren Tötung, gibt es auch keine Pumpen, kein Saatgut oder keine Hilfslieferungen. Was für eine diabolische Agenda...


1
 
 Leopold Trzil 12. März 2023 

Man macht sich…

vor der ganzn Welt zum Gespött. Offenbar ist die Kultur mehrer europäischer Länder (Deutschland, Frankreich, …) in den Zustand des Deliriums übergegangen.
Man wünscht offenbar, Finanzmittel gezielt dort einzusetzten, wo sie mehr schaden als nützen - darf sich aber nicht wundern, wenn sich Länder der „Dritten Welt“ vom Westen abwenden.


1
 
 CusanusG 12. März 2023 
 

Vielleicht mal an Baetzing und ok schicken?

"LSBTIQ*-Rechte zu fördern, bedeutet Frauenrechte zu beschneiden: Frauenquoten sind in dem Moment absurd, in dem Männer sich als Frau deklarieren und mit Perücke und Lippenstift in den Bundestag einziehen. "

Die LGBTIQ*-Ideologie in die Kirche tragen ist ein beispielloser Affront gegen das Evangelium.


1
 
 Taubenbohl 12. März 2023 
 

" Länder, die sich nicht dem Diktat beugen wollen, dass es ein Recht auf vorgeburtliche Tötung des eigenen Kindes gebe, müssen also demnächst befürchten, von humanitärer Hilfe aus Deutschland ausgeschlossen"

100% Neo-kolonialismus. Der Versuch die ganze Welt umzuformen.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Deutschland

  1. ALfA: Ohne Recht auf Leben gibt es überhaupt keine Rechte
  2. Deutsche Kirchenstatistik 2023: 20 Mill. 'Katholiken', aber nur 1,26 Mill. besuchen die Hl. Messe
  3. 131 Kirchenschließungen in Deutschland in 5 Jahren
  4. Wohin steuert die katholische Kirche in Deutschland
  5. Das bundesdeutsche Bermuda-Dreieck der Großideologen
  6. Kirche muss reich an Glauben sein, nicht reich an Geld
  7. „Ohne Priester keine Kirche Jesu Christi“

Feminismus

  1. Argentiniens Präsident Milei verurteilt ‚blutige Agenda’ der Abtreibung
  2. Dichter Reiner Kunze: Sprachgenderismus bringt Sexualisierung und Verarmung der Sprache 
  3. Alice Schwarzer: Islamisten sind die Faschisten des 21. Jahrhunderts
  4. Ex-Feministin: ‚Ich habe einen großen Fehler gemacht’
  5. Feministinnen und prominente Mütter
  6. Madrid: Femen-Aktivistinnen attackieren Kardinal Rouco
  7. ‚Der Feminismus macht die Frauen unglücklich’







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Unterwerfung
  3. Entwöhnung von der Eucharistie
  4. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  5. God bless the USA!
  6. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  7. Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  8. Da war doch was…
  9. Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
  10. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  11. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  12. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  13. Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
  14. Valencia: Kirche blieb inmitten der Zerstörung verschont
  15. Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz