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Drastische Nacktzeichnungen in katholischer Kapelle in Tirol ausgestellt

30. August 2023 in Österreich, 19 Lesermeinungen
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In der Mariahilf-Kapelle bei Telfs waren Bilder von Arik Brauer aus dem ‚Satyrikon’ mit dem Titel ‚Der Teufel und der Maler’ zu sehen - Zu Vernissage kam auch Bischof Glettler, er meinte nur: "Launig, geistvoll, sympathischer Sommer-Abend"


Telfs (kath.net/jg)
Im Rahmen der Tiroler Volksschauspiele, die von 16. Juli bis 19. August 2023 in Telfs (Tirol) unter dem Titel „7 Todsünden“ stattgefunden haben, wurden Bilder des 2021 verstorbenen österreichischen Künstlers Arik Brauer gezeigt. In der Mariahilf-Kapelle auf dem Birkenberg bei Telfs waren Bleistiftkarikaturen zu „Der Teufel und der Maler“ zu sehen. Dabei handelt es sich um ein „Satyrikon“, welches Brauer im Jahr 2000 verfasst und illustriert hat. Die ausgestellten Bilder enthalten teilweise drastische Darstellungen nackter oder halbnackter Menschen. (Fotos liegen der Redaktion vor)

Eines zeigt einen Mann, der ein Bild betrachtet, auf dem ein bärtiger Mann eng umschlungen mit einem Tier zu sehen ist, das wie eine Mischung aus Reh und Hase mit einem menschlichen Gesicht aussieht. Darunter steht der Satz: „Der Pornojäger – wenn er kann – sieht sich den Jägerporno an“.


Ein weiteres Bild wendet sich gegen Männer, die gegenüber Frauen gewalttätig sind. Auf dem Bild steht der Spruch: „Zwingt ein Mann die Frauen mit Gewalt zum Sex, dieser wird gehauen in den Spalt der Hex“. Auf der Zeichnung ist eine übergroße, nackte, monströse Frauengestalt dargestellt, die mit einer krallenartigen Hand einen Mann in ihre gut sichtbare Vagina schiebt.

Ein anderes Werk kritisiert offenbar die Enzyklika „Humanae vitae“ und das kirchliche Verbot von Verhütungsmitteln. Es zeigt eine (bekleidete) Frau, die gerade eine Tablette nimmt. Dabei steht: „Vielleicht ist die Pille Gottes Wille!“

Auf einem weiteren Bild thematisiert Brauer die Bestrafung von Männern, die Kinderpornographie produzieren. „Jene, die mit Feuereifer Kinderpornos machen, müssen durch den Eierschleifer, das ist nicht zum Lachen“, ist auf dem Bild zu lesen, das eine Maschine zeigt, in die ein nur mit einem Hemd bekleideter Mann eingespannt ist. Vor seinen nackten Genitalien ist ein Art riesige Feile angebracht, über welche der Mann anscheinend von der Maschine gezogen werden soll.

Eine andere Darstellung befasst sich mit dem Antisemitismus. „Bitter ergeht es den Antisemiten, sie werden geschmückt mit gelben Sternen, mit Mazzes gefüttert und beschnitten und müssen den Talmud auswendig lernen“, steht auf dem Blatt. Die Zeichnung stellt einen übergroßen Mann dar, der eine Mütze mit dem Davidstern trägt und ein Buch vor seinem Gesicht hält. Er wird von einem anderen Mann gerade nach der jüdischen Sitte gut sichtbar beschnitten.

In einem Begleittext wird Brauer als „Brückenbauer zwischen Juden- und Christentum“ und „flammender Verfechter der Demokratie und Menschlichkeit“ bezeichnet. In den Zeichnungen komme „der unverwechselbare Schalk, der moralisierende Till Eulenspiegel zu Tage“. „Er verulkt uns alle und mit uns die ganze Welt und Gott und den Teufel“, heißt es weiter.

Zu Vernissage und Eröffnung der Ausstellung am 17. Juli kam auch Hermann Glettler, der Bischof von Innsbruck, in dessen Diözese Telfs liegt. Auf Instagram schrieb er über die Veranstaltung: „Launig, geistvoll, sympathischer Sommer-Abend“

Die Mariahilf-Kapelle oder Kapelle Mariä Heimsuchung auf dem Birkenberg ist eine barocke Kapelle aus dem 17. Jahrhundert. Sie steht unter Denkmalschutz und gehört zum Seelsorgeraum Telfs.

 


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Lesermeinungen

 lesa 31. August 2023 

Allein die Gnade und das Kreuz Christi können die Kirche wachsen lassen.

Lieber@Waldi: Danke für Ihre Kommentare zu diesem traurigen Artikel! Sie verweisen auf das Licht, das "an enem finsteren Ort scheint" (vgl Petr.)
"In der Geschichte der Kirche hat stets "der kleine Rest" den Glauben bewahrt. Die wenigen, die Gott und n seinem Bund treu bleiben, sind der Stumpf, der immer wieder aufblüht, um den Baum leben zu lassen...eine kleine Herde wird immer übrig bleiben, als Mahnung für die Christen und für die Welt. Die Heiligen haben Gott gefunden, sie haben das Wesentliche erfasst ... Allein die Gndade und das Kreuz Christi können die Seelen retten und heiligen und die Kirche wachsen lassen." (Kardinal Sarah)
Auch in unserer Zeit sind die Früchte der Erweis, wo in Wahrheit die Christusnachfolge gelebt wird.


4
 
 J. Rückert 30. August 2023 
 

Wann steht ein Bischof am Altar, so wie Gott ihn geschaffen hat?
Wann gewinnt ein erster Bischof die Überzeugung, eine Frau zu sein? Wäre dann die Ordination der Frau durch?
Der Teufel ringelt sich inzwischen völlig respektlos am Heiligen, weil er dazu eingeladen wird.


2
 
 Passero 30. August 2023 
 

Bittere Ernte

Gal 6,7: „...Was der Mensch sät, wird er ernten.”
Die Ernte wird bitter werden für die Verantwortlichen!


5
 
 Waldi 30. August 2023 
 

Ich bin überzeugt,

dass es bei der Piusbruderschaft keine Priester und Bischöfe gibt, die in ihrer priesterlichen Würde und in ihrem Glaubenseifer so tief gesunken sind, wie der Klerus innerhalb der katholischen Kirche, einschließlich Papst Franziskus. Während die katholische Kirche innerlich wie äußerlich von Bischöfen und Kardinälen, sowie den Medien, buchstäblich in der Luft zerrissen wird, gedeiht die Piusbruderschaft in aller Stille und in voller Blüte, ohne Skandale und innere Zerrissenheit und sicher in der Obhut und im Lichte der Gnade Gottes!


11
 
 Waldi 30. August 2023 
 

Es ist erschreckend,

wie Bischof Glettlers "Kunstgeschmack" sich hingebungsvoll an Perversitäten ergötzt: Gekreuzigter Frosch, Schweineherz und nun diese Geschmacklosigkeit. Wie ist es möglich, dass ein katholischer Bischof, zum Entsetzen der Gläubigen, so allgemein verstörend aus dem Ruder läuft?


8
 
 SalvatoreMio 30. August 2023 
 

"Kirche von unten"

@aljearreau:bei seinem "Schweineherzen-Kunstwerk" der Fastenzeit, hatte Bischof Glettler ja ein paar "Kunstfreunde" an der Hand, die auch die Aufgabe übernahmen, die E-Mail-Proteste, die den Bischof erreichten, in seinem Namen mit ihrem Kunstverstand zu beantworten.


3
 
 Joachim Heimerl 30. August 2023 
 

Schweinherz und gekreuzigter Frosch - abartig, völlig pervers!

Für Bischof Glettlers " Kunstverständnis" kann man sich nur fremdschämen - und dafür, dass er aus seinen Skandalen so gar nichts lernt. Aber wundert das wen? Mich nicht!


7
 
 aljarreau 30. August 2023 
 

Gemeindeverantwortung

Das erinnert mich an Jesu heiligen Zorn im Tempel. Die Gemeinde und deren Vorstand machen sich mitschuldig wenn sie derartiges dulden.
Vielleicht wird hier die tatsächliche "Kirche von Unten" ja mal tätig. Es gibt viele legale Mittel sowas zu stoppen. Manchmal genügt ein Fahrradschloß vom Discounter um die Kirche zu abzusperren. Oder eine Sitzblockade. Entsprechende Herrschaften werden von unseren Medien dann auch immer als "Aktivisten" bezeichnet ...


4
 
 golden 30. August 2023 
 

An alle zu Recht Erbosten:

Wir wisen, das alles wahr ist, was in der Hl. Schrift steht über Heil und Unheil(Auch die Sintflut-Geschichte).
Unser Herr sagt:
(Matthäus 12,37)
"...aufgrund deiner Worte wirst du freigesprochen und aufgrund deiner Worte wirst du verurteilt werden"-Welche schlimme Dinge in Kirchen stellen,sollten das zu ihrer Busse lesen...+


3
 
 modernchrist 30. August 2023 
 

Warum müssen gerade Kirchenräume

für solche "Kunstausstellungen" hergenommen werden??
was hat Solches in einem Sakralraum zu tun? Es geht da praktisch nur um Sex usw., nicht um Religion oder Glauben, auch nicht um Maria! Hier zeigt sich wieder, dass das, womit man sich sehr und zu viel beschäftigt, auch die Persönlichkeit prägt und schamlos umformt. Das trifft wohl für Glettler zu, sonst könnte man Solches nicht als "launig und sympathisch" bezeichnen. Ich finde das Machtmissbrauch und Erregung von Ärgernis!


6
 
 athanasius1957 30. August 2023 
 

Glettler Innsbruck Graz

Seine Pfarrkirche St Andrä in Graz hat er außen mit Schriftzügen übermalen lassen, innen den "Volksaltar" mit Spiegelstücken versehen, die Seitenaltäre schmucklos gemacht und auch dort "Klecksereien=Malereien" anbringen lassen.
Diese Kirche musste zeitweise geschlossen werden, weil unsere muslimische "Freunde" in den Seitenkapellen ihre Notdurft verrichteten, da nichts mehr Heiliges spürbar war und ist.


4
 
 Norbert Sch?necker 30. August 2023 

Wo Arik Brauer (nicht) hingehört

Arik Brauer ist sicher nicht zu vergleichen mit so manchen anderen "Künstlern", die ausschließlich provozieren wollen oder schlicht Kirchenfeindlichkeit oder Linksextremismus verkaufen. Brauer hat tatsächlich humanitäre Anliegen vertreten, und seine Kunst hat Qualität.
Aber die oben beschriebene Form der Kunst gehört nicht in einen liturgischen Raum. In einem Pfarrhof wäre das ein geringeres Problem - zum Beispiel die Pillen-Karikatur. Ein Pfarrhof ist nämlich auch zum Diskutieren da. Eine Kapelle nicht.

Die pornographischen Darstellungen haben im gesamten kirchlichen Raum nichts zu suchen. Und falls die Kapelle öffentlich zugänglich sein sollte, dann wäre das Jugendschutzgesetz gefragt. Denn jugensfrei sind diese Darstellungen sicher nicht.


3
 
 elisabetta 30. August 2023 
 

Genug ist genug!

Bischof Glettler ist mittlerweile für gläubige Katholiken untragbar geworden, aber wen kümmert´s? Kardinal Schönborn kann schlecht eingreifen, weil er selbst diese Linie vertritt, Bischofskollegen aus anderen Diözesen wollen sich nicht einmischen und von Rom ist in dieser Richtung ebenfalls nichts zu erwarten, also werden wir uns auf weitere gottlose und frevlerische Aktionen einstellen müssen, die vom Bischof im Namen der Kunst entweder selbst organisiert werden oder zumindest sein Wohlwollen genießen.
Gottes Mühlen mahlen langsam aber sicher, das ist die einzige Hoffnung auf eine Änderung der kirchlichen Situation in Österreich.


6
 
 serafina 30. August 2023 
 

Pfui !!!

Es ist zum Fremdschämen.


6
 
 Bene16 30. August 2023 
 

Allein schon die Texte

rufen Übelkeit hervor. Welch abartige Phantasien!


4
 
 siebenbuerger 30. August 2023 
 

Dieser Mann...

"Bischof", man müsste lachen, wenns nicht so traurig wäre.
Er steht in der Zerstörung der Katholischen Kirche seinen deutschen Kumpanen in nichts nach!


5
 
 Chris2 30. August 2023 
 

Der Name Glettler

steht inzwischen für Perversionen, Obszönitäten und Ekeldarstellungen in Kirchen. "Herr Pfarrer, wollen Sie wirklich das Haus Gottes glettlern?". Es ist widerlich, was sich Bischöfe inzwischen unwidersprochen leisten dürfen...


5
 
 lesa 30. August 2023 

Vorgestern hatte Tirol ein großes Problem mit den Wasserfluten. Die Feuerwehr wir`s schon richten.
Was in der Bibel steht über die Sintflut ist ja nur ein Märchen...


6
 
 lakota 30. August 2023 
 

Abartig und widerlich!

"Hermann Glettler, der Bischof von Innsbruck, in dessen Diözese Telfs liegt. Auf Instagram schrieb er über die Veranstaltung: „Launig, geistvoll, sympathischer Sommer-Abend“. -

Und da hacken einige auf den Piusbrüdern herum - so etwas abartiges kam von dort noch nie!


10
 

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