Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Unterwerfung
  2. Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
  3. God bless the USA!
  4. Entwöhnung von der Eucharistie
  5. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  6. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  7. Da war doch was…
  8. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  9. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  10. Wirr, wirrer, die Grünen!
  11. Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
  12. Bistum Würzburg hat sein Twitter-Profil endgültig gelöscht
  13. Priester in Nigeria bot sich als Geisel im Tausch gegen Schüler an
  14. Ostkirchen-Expertin kritisiert vatikanische Ukraine-Diplomatie
  15. Interview mit einem Exorzisten bricht Rekorde

Die Eucharistie – Mein Weg zum Himmel

24. August 2024 in Buchtipp, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Carlo Acutis verbreitete den christlichen Glauben im Internet. Im Alter von 15 Jahren erkrankte er an Leukämie und verstarb. Papst Franziskus hat ihn 2020 seliggesprochen. Leseprobe 4 des Buches „Die Eucharistie – Mein Weg in den Himmel“.


Linz (kath.net)

Leseprobe 4

Carlo wurde nur wenige Tage vor seinem Tod krank (etwa zehn Tage zuvor), und niemand hätte sich vorstellen können, dass sich hinter einer scheinbar einfachen Grippe eine Leukämie des Typs M3 verbarg, die von allen Ärzten als die schlimmste Form der Leukämie betrachtet wird und kaum heilbar ist. Zunächst hielten jedoch sowohl die behandelnde Ärztin als auch ein befreundeter Arzt der Familie Carlos Krankheit für einen einfachen Mumps. Der junge Carlo war sich zu Recht nicht bewusst, dass er bald in den Himmel kommen würde. Seine Eltern erinnern sich daran, dass sie einige Tage vor seiner Einlieferung ins Krankenhaus, als sie ihm in seinem Zimmer Gesellschaft leisteten, ihren Sohn sagen hörten: »Ich opfere dem Herrn alle Leiden auf, die auf mich zukommen werden, für den Papst und die Kirche, damit ich nicht ins Fegefeuer, sondern direkt in den Himmel komme.«

Vier Tage später stellte Carlo nach dem Aufwachen fest, dass er Blut im Urin hatte. Seine Mutter begann sich ernsthaft Sorgen zu machen und nach einem Telefongespräch brachte sie auf Anraten des Arztes eine Urinprobe sofort zu einem medizinischen Labor, damit nachgeprüft werden konnte, ob es sich tatsächlich um eine schwere Harnwegsinfektion handle. Die Ergebnisse der Untersuchung ergaben, dass alles in Ordnung war, aber es wurde nicht besser.


Am Sonntagmorgen trat eine schwere Asthenie [Kraftlosigkeit, Schwäche] auf und die Eltern beschlossen, Carlos alten Kinderarzt anzurufen, der ihnen riet, sofort in die Klinik zu kommen, in der er Chefarzt und die zufällig auch auf Blutkrankheiten bei Kindern spezialisiert war. Die Ärzte erkannten sofort den Ernst der Lage und es bereitete ihnen großen Kummer, die Nachricht seinen Eltern zu überbringen, die es bis zuletzt nicht glauben wollten, dass Carlo nicht mehr lange leben sollte. Einige Wochen nach Carlos Tod fand seine Mutter ein Video von ihm, das er zwei Monate vor seinem Tod aufgenommen hatte. Am Ende dieser Aufnahme sagte Carlo auf mysteriöse Weise: »Ich wiege 70 Kilogramm und bin zum Sterben bestimmt.« Wenn man sich die Dynamik der Ereignisse vor Augen führt, ist es nicht gewagt, davon auszugehen, dass Carlo mehr ahnte, als er zugeben wollte. In der Vergangenheit hatte es bereits einige Ereignisse gegeben, die Carlo vorausgesagt und die sich als wahr herausgestellt hatten.

Der Leiter der hämatologischen Abteilung der Klinik musste Carlo aufgrund der geltenden Gesetze in Italien mitteilen, dass er an Leukämie erkrankt sei und sich einer langwierigen Behandlung unterziehen müsse, um wieder gesund zu werden. Jahrelang war der Junge von seinen Eltern darauf verwiesen worden, das Leben auf der Erde als Durchgang zum Paradies zu betrachten, und in diesem Moment wurde ihm sicherlich klar, dass diese Krankheit zum Tod führen könnte. Nachdem der Arzt das Zimmer verlassen hatte, blieb er ruhig und gefasst und sagte zu seinen Eltern: »Der Herr hat mich ›wachgerüttelt‹!«

Als er nach ein paar Stunden in der Klinik ankam, wurde Carlo auf die Intensivstation verlegt, wo man ihm einen Kunststoffhelm aufsetzte, um ihm das Atmen zu erleichtern, aber das war sehr lästig, denn dadurch konnte er den Schleim nicht richtig aushusten. Dies verursachte ihm, wie er seiner Mutter anvertraute, eine große Qual. Seine Mutter durfte nur bis ein Uhr nachts bei ihm auf der Intensivstation bleiben, dann musste der Junge mit der Maschine allein bleiben. Er konnte nicht schlafen und wartete, bis seine Mutter am Morgen zurückkam, die die ganze Nacht mit Großmutter Luana im Krankenhaus verbracht hatte, um für jeden Notfall bereit zu sein.

Der Arzt, der sich um ihn kümmerte, verlegte ihn in das Krankenhaus San Gerardo in Monza, das für die Art der Leukämie, an der er erkrankt war, spezialisiert ist. Dieser Typ der Leukämie kann in Italien nur in drei Krankenhäusern behandelt werden kann. Seine Mutter und seine Großmutter mütterlicherseits durften dort mit ihm in seinem Zimmer schlafen, was für Carlo ein großer Trost war.

Im Krankenhaus spendete ihm ein Priester das Sakrament der Krankensalbung. Einige der Krankenschwestern und Ärzte, die Carlo in dieser Zeit begleiteten, erinnern sich mit großer Zuneigung und Bewunderung an ihn:

»Es war Jahre her, dass ich einen Patienten in diesem Zustand gesehen hatte, und ich fragte mich, wie er nicht über Schmerzen klagen konnte, da seine Arme und Beine geschwollen waren wegen der eingelagerten Flüssigkeit. Wenn man ihn fragte: ›Hast du Schmerzen?‹, antwortete er, dass sie erträglich seien. Der beeindruckendste Moment für mich war, als er aus der Radiologie zurückkam, wohin er auf einer Bahre transportiert worden war. Ich sagte zu ihm: ›Ich glaube, es geht dir besser‹, und er lächelte und öffnete seine Augen weit und sagte: ›Ja, es geht mir besser‹, und dann versuchte er, sich selbst zu helfen, um von der Bahre auf das Bett der Station zu kommen, damit wir nicht zu viel Mühe hatten.

kath.net Buchtipp
Die Eucharistie – Mein Weg zum Himmel
Biografie von Carlo Acutis
Von Nicola Gori
Geb., 176 Seiten
ISBN: 9783947931408
Preis: Euro 17,50


Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Eucharistie

  1. 'Ich bin bei euch bis zum Ende der Zeiten'
  2. Die Eucharistie – Mein Weg zum Himmel
  3. Die Eucharistie – Mein Weg zum Himmel
  4. Die Eucharistie – Mein Weg zum Himmel
  5. Mögliches eucharistisches Wunder in Indien
  6. Adoratio-Kongresse auf Expansionskurs
  7. Bischof Barrons Buch über die Eucharistie: Mehr als 1 Million Exemplare verkauft

Heiligkeit

  1. Die Eucharistie – Mein Weg zum Himmel
  2. Die Eucharistie – Mein Weg zum Himmel
  3. Die Eucharistie – Mein Weg zum Himmel
  4. Ein Leben im Dienst der Heiligkeit
  5. Strategien des Teufels gegen gute Menschen
  6. Zur Heiligkeit berufen
  7. Auf den Weg der Heiligkeit gerufen







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Unterwerfung
  3. Entwöhnung von der Eucharistie
  4. God bless the USA!
  5. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  6. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  7. Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  8. Da war doch was…
  9. Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
  10. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  11. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  12. Valencia: Kirche blieb inmitten der Zerstörung verschont
  13. Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
  14. Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy
  15. Wirr, wirrer, die Grünen!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz