Jesus. Eine Weltgeschichte21. September 2020 in Buchtipp, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Sieben Jahre hat Markus Spieker an seinem monumentalen Jesus-Buch gearbeitet. Nun legt er eine Christus-Biographie vor, wie es noch keine gab.
Linz (kath.net)
Sieben Jahre hat Markus Spieker an seinem monumentalen Jesus-Buch gearbeitet. Nun legt er eine Christus-Biografie vor, wie es noch keine gab. Auf fast 1.000 Seiten erzählt er die Geschichte von Jesus als welthistorisches Epos: von den Anfängen der Zivilisation bis hin zur Corona-Krise. Den Schwerpunkt der Darstellung bildet das Leben des Messias bis zur Passion und Auferstehung sowie die Ausbreitung des Evangeliums im 1. Jahrhundert. Markus Spieker berücksichtigt nicht nur die aktuellste Fachliteratur, er bettet die Ereignisse in Judäa und Galiläa auch ein in ihren antiken Kontext von Ägypten bis Persien, von den germanischen Wäldern bis zum arabischen Meer. Dabei wirft er ein ganz neues Licht auf viele biblische Berichte. Einen breiten Raum nimmt der historische Vorlauf ein. Spieker spannt den Bogen von Gilgamesch bis zu Cicero, von Abraham bis zu den Makkabäern.
Schließlich wird detailliert beschrieben, welche Auswirkungen das Leben von Jesus auf die Weltgeschichte hatte, auf die sozialen Verhältnisse, auf Kunst und Wissenschaft. Es werden aber auch die Gegenkräfte geschildert: von der Verfolgung durch Nero, über das Aufkommen des Islam und die Selbstzerfleischung in den Konfessionskriegen bis hin zur schleichenden Entchristlichung des Abendlandes im 21. Jahrhundert. Am Ende aber überwiegt das Staunen über Jesus, sein Erlösungswerk und sein Vermächtnis. Wer den Schatz des christlichen Glaubens neu entdecken will, kommt an diesem Buch nicht vorbei.
kath.net Buchtipp
Jesus. Eine Weltgeschichte
Von Markus Spieker
Fontis Verlag 2020
Gebunden, 896 Seiten
ISBN: 9783038481881
Preis: Euro 30,80 (AT)
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Lesermeinungen | Stephaninus 21. September 2020 | | | Ist Spieker katholisch? Wenn er nämlich Evangelikaler ist, dann hätte ich etwas Bedenken wegen des Blicks auf die Kirchengeschichte. Meiner Erfahrung nach ist die evangelisch / evangelikale v.a./ Sichtweise auf die Epoche bis 1500 nämlich für eine Katholiken kaum akzeptabel. | 3
| | | Perlinde 21. September 2020 | | | Bin gespannt auf das Buch Kann denn die Jesus-Trilogie von P.em.Benedikt XVI
noch überboten werden?;) | 3
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